Trainer: Max Bettina
Torhüter: Hunziker B. BTV Aarau
Verteidiger: Dubs Ernst Grasshoppers, Baumgartner Hugo TV Kaufleute Zürich
Läufer: Schwarz Otto Grasshoppers, Rüegg Albert Pfadi Winterthur, Kuhn ??? TV Unterstrass
Stürmer: Schweizer Walter Grasshoppers, Bolli Jakob Grasshoppers, Güdel Edmond Grasshoppers, Strohmeier Walter Grasshoppers, Klöti Eduard TV Kaufleute Zürich
Torschützen: Güdel 7, Schweizer, Bolli je 2, Klöti 1
Das diesjährige Länderspielprogramm sieht für den Herbst noch die beiden Spiele gegen Holland und Frankreich vor. Das Spiel gegen Holland findet am 18. September in Eindhoven statt. Es ist unser 25. Länderspiel und das 5. gegen diesen Gegner. Die bisherigen Begegnungen ergaben alles Siege und zwar: 1937 in Winterthur 19:5, 1939 in Arnhem 7:3, 1946 in Mulhouse um die «Coupe de la Paix» 14:7 und im gleichen Jahre in Aarau 16:6.
Leider sind bis zum Drucke dieser Zeilen noch keine näheren Angaben über das Spiel erhältlich gewesen. Unsere Mannschaft wird auch erst an dem übers Wochenende in Olten stattfindenden Vorbereitungskurs zusammengestellt werden. Zum Kursabschluss folgt noch ein Spiel der Nationalen gegen eine Auswahlmannschaft von Olten. Es dürfte den Selektionären nicht gerade leichtfallen, eine schlagkräftige EIf zusammenzustellen, denn was wir bis jetzt in der Retourrunde von unseren Mannschaften zu sehen bekamen, war nicht gerade erfreulich. Auch müssen Worni und Bertschinger, der verletzt ist, ersetzt werden. Die Holländer werden schnelle und unerbittliche Kämpfer sein. Trotz allem werden die Schweizer im schönen Stadion von Eindhoven einen weiteren, jedoch knappen Sieg erringen.
Die Mannschaften:
Holland: ten Napel; Erdmann, Ryneke; Holtman, Westhrenen, Oostrum; Bruins, Texlor, Kleinstra, Walker, Saes.
Schweiz: Hunziker (Aarau); Dubs (Grasshoppers), Baumgartner (Kaulleute); Schwarz (GC), Rüegg (Pfadfinder Winterthur), Kuhn (Unterstrass); Schweizer Bolli, Güdel, Strohmeier (alle Grasshoppers), Klöti (Kaufleute).
Torschützen: Bruins 2, Kleinstra, Textor, Saes, Walker; Güdel 6, Schweizer 2, Strohmeier, Klöti, Bolli.
Schiedsrichter: Berret, Paris.
Das Spiel begann recht lebhaft. Es dauerte aber eine volle Viertelstunde, bis Güdel erstmals einschoss. Ausgleich im Gegenzug durch Bruins. Dann aber wieder Tor durch Güdel und schon holten die Holländer wieder auf (Klelnstra).
Jetzt halten die Holländer das Spiel vollkommen in den Händen und Hunziker hatte vollauf zu tun. Zwei Tore waren die Ausbeute dieser Druckperiode. Wieder holte Güdel ein Tor auf, Kleinstra stellte aber gleich die alte Differenz wieder her. Doch gelang der Schweiz durch Schweizer und Güdel der Ausgleich noch vor der Pause.
Nach dem Wechsel kehrten Ruhe und Ordnung in unsere Deckung ein. Zuerst gab es ein Tor durch Güdel und zum \letzten Mal erfolgte der Ausgleich durch Walker. Von da an beherrschten die Schweizer das Spielfeld und in egelmässigen Intervallen skorten Bolli, Schweizer, Güdel, Klöti und Strohmeier. Die Mannschaft war gegen schluss zu glänzender Form aufgelaufen, während die Holländer gegen das Ende immer mehr abbauten.
Die Schweiz hatte mit einer stark verjüngten Mannschaft keinen leichten Gang. Dieser fiel jedoch besser aus, als allgemein angenommen. Glänzend schlug sich Hunziker im Tor. Kuhn und Rüegg fühlten sich zwischen den alten Kämpen ordentlich sicher und in der zweiten Hälfte bildete der Abwehrblock ein kaum überwindbares Hindernis. Der Sturm bot gesamthaft betrachtet die erwartete Leistung. Am besten gefiel Bolli. Güdel war bei guter Schusslaune. Der junge Strohmeier hatte etwelches Lampenfieber. Klöti war als bekannter Spieler von den Holländern sehr gut markiert und konnte sich so weniger zur Geltung bringen. Enttäuscht hat niemand. Der Sieg war hart erkämpft, aber durchaus verdient.
Das nächste Trainingslager der Nationalmannschaft für Schweiz – Frankreich findet am 15./16. Oktober in Magglingen statt. Zum Abschluss folgt ein Spiel gegen eine Berner Auswahlmannschaft.
PS: Herzlichen Dank für die Karte aus Eindhoven!
Si. Die Schweizer Handballer bestritten am Sonntag ihr 25. Länderspiel im Feldhandball, das sie in Eindhoven mit den Holländern zusammenführte. Auch in dieser fünften Begegnung mussten die Gastgeber die Überlegenheit des Schweizerteams anerkennen, das sich wie folgt zusammensetzte:
Hunziker (Aarau); Dubs (Grasshoppers), Baumgartner (Kaufleute); Kuhn (Unterstrass), Schwarz (Grasshoppers), Rüegg (Pfadfinder Winterthur); Schweizer, Bolli, Güdel (alle Grasshoppers), Strohmeier und Klöti (beide Kaufleute).
Das Treffen wurde von Anfang an sehr lebhaft geführt, aber während fast einer vollen Viertelstunde dominierten die Verteidigungen und Hessen: keine Treffer zu. Die Sturmreihen beider Teams kamen erst von der 13. Minute an richtig in Schwung und nun folgten sich auch die Tore in regelmässigen Abständen. Güdel eröffnete das Skore für die Schweiz, aber schon drei Minuten später hatte Benins wieder ausgeglichen. Wieder war es Güdel, der den Schweizerfarben die Führung verschaffte und ebenso prompt stellten die Holländer den Gleichstand her, um nachher auf 4:2 davonzuziehen. Der lebhafte Kampf, in welchem sich Güdel weiterhin als guter Torschütze auszeichnete, ergab bis zur Halbzeit ein unentschiedenes Resultat (5:5).
Nach dem Seitenwechsel erzielte Güdel einen sechsten Treffer und nochmals zogen die Oranjeleute gleich. In der Folge bauten sie aber erheblich ab und die Gäste beherrschten nun das Spiel nach Belieben. Jeder einzelne Mann der roten Sturmreihe kam zum Schuss und zum Erfolg, so dass sich das schöne Schlussresultat von 11:6 Toren einstellte.
Schweizer Sieg gegen Holland mit 11 :6 Toren.
Si. Die Schweizer Handballer bestritten äm Sonntag ihr 25. Länderspiel im Feldhandball, das sie in Eindhoven mit den Holländern zusammenführte. Auch in dieser fünften Begegnung mussten die Gastgeber die Überlegenheit des Schweizerteams anerkennen, das sich wie folgt zusammensetzte:
Hunziker .(Aarau); Dubs (Grasshoppers), Baumgartner (Kaufleute); Kuhn (Unterstrass), Schwarz (Grasshoppers), Rüegg (Pfadf. Winterthur); Schweizer, Bolli, Güdel (alle Grasshoppers), Strohmeier und Klöti (beide Kaufleute).
Jeder einzelne Mann der roten Sturmreihe kam gegen das Ende des Spiels zum Schuss und zum Erfolg, sodass sich das schöne Schlussresultat von 11 :6 Toren einstellte.
s- Am Sonntagnachmittag wohnten in Eindhoven 5000 Zuschauer auf dem Sportplatz der Philips Werke dem Ländertreffen Holland-Schweiz der Handballer, bei, zu dem die beiden Teams unter der Leitung von Berret (Frankreich) in folgenden Formationen antraten:
Holland: ton Napolj; Erdman, Ryneke; Holtman, Westrhenen, Osstrum; Bruins, Textor, Kleinstra, Walker, Saar.
Schweiz: Hunziker; Dubs, Baumgartner; Kuhn, Rüegg, Schwarz; Schweizer, Bolli, Güdel, Strohmeier, Klöti.
Die Gastgeber hielten während der ersten dreißig Minuten Schritt und vermochten zeitweise sogar das Spielgeschehen zu diktieren. Sie gingen nach resolutem Angriffsspiel nach zwanzig Minuten 4:2 und 5:3 in Führung, ehe den Schweizern vor Ablauf der ersten Halbzeit der Ausgleich gelang. Die Roten mussten neidlos anerkennen, dass die Holländer große Fortschritte, zu verzeichnen haben und vor allem hinsichtlich der Treffsicherheit eine erste Note verdienen. Eine taktische Änderung führte in der zweiten Halbzeit die Wendung zugunsten der Schweiz herbei. Während vor der Pause der Raumdeckung besondere Aufmerksamkeit geschenkt worden war, wurde nachher vorwiegend der einzelne Gegner beschattet. Nun vermochten Baumgartner und Schwarz eher im Angriff auszuhelfen. Die Holländer gerieten entscheidend in Rückstand, da die Schweizer konditionell glänzend durchhielten. Hunziker lief zu glänzender Form auf und musste nur noch, einmal kapitulieren. Die rechte Sturmseite mit Güdel-Bolli-Schveizer wusste durch ihr trickreiches Kombinationsspiel zu begeistern. Aus dem Stürmerquintett fiel lediglich der junge Strohmeier etwas ab; unter der Nervosität des Teamneulings litt vor allem Klöti.
Aus dem Spielverlauf sei festgehalten, dass die Holländer nach dem schweizerischen Führungstreffer gleichzogen, über 2:2 auf 4:2 und 5:3 erhöhten, worauf den Schweizern erst kurz vor Time der Ausgleich gelang. Nach einer Doublette in der achten Minute (6:6) gingen die Schweizer entscheidend in Front und erkämpften sich den verdienten 11:6-Erfolg, wobei die Tore durch Güdel (6), Bolli (2), Schweizer (2) und-Klöti erzielt wurden. Die holländischen Treffen brachten Kleinstra (3), Bruins, Textor und Walker, ein. Die Entscheide des französischen Schiedsrichters vermochten nicht immer zufriedenzustellen.
Bei den Schweizern hinterliess Hunziker den nachhaltigsten Eindruck. Seine Fangsicherheit in der zweiten Hälfte stempelt ihn zu einem würdigen Nachfolger Wornis. Die Deckung hatte anfangs etwas Mühe, mit den schnellen Holländern fertig zu werden, lief aber zu guter Form auf, als von der Raum- auf die Manndeckung übergegangen wurde. Baumgartner schaltete sich geschickt in den Angriff ein, während im Sturm Bolli der geistige Angriffslenker war und Güdel und Schweizer durch ihre Schusstüchtigkeit imponierten.