Liebe Handballfreunde
Unsere ganze Organisation Handball Schweiz und wir alle als Handballfamilie wurden auf eine harte Bewährungsprobe gestellt, mussten wir doch eine zweite Saison unter Covid19 und den damit verbundenen Einschränkungen erleben und durchführen.
Als Fortschritt zur ersten Covid19-Saison 2019/20, konnten wir immerhin auf Stufe NLA und NLB bei Frauen und Männern die Saison zu Ende spielen und neue Schweizer Meister küren, sowie auf Stufe Schweizer Cup die nationalen Finals spielen und unter den gegebenen Umständen zu einem sportlichen Abschluss bringen. Im Aktivbereich ab Stufe 1. Liga und tiefer waren wir leider gezwungen, die Saison ein zweites Mal ohne Wertung abzubrechen, was für die Basis eine schwere Entscheidung war.
Aber die Handball-Community hielt zusammen, es gab keinen lawinenartigen Rückzug von Teams und keinen Aderlass an Lizenzen. Dies zeigt, dass die Liebe zum Handballsport und die Sehnsucht in naher Zukunft wieder ganz normal spielen zu können, grösser sind, als unsere Leidenschaft Handball in einer Krise aufzugeben.
Ein verlässlicher Partner in diesen herausfordernden Zeiten war uns die Politik (VBS, BASPO, Swiss Olympic und BAG) mit einer schweizweit koordinierten, gesamtheitlichen Unterstützung des Sports, vor allem im Rahmen der Stabilisierungspakete 2020 und 2021, ohne deren Hilfe es sicherlich deutlich schwieriger und vor allem einschneidender geworden wäre. Aber auch unser ganzes Netzwerk (Sponsoren, Partner, Businessclub und viele mehr) hat uns in dieser schwierigen Zeit zur Seite gestanden, beziehungsweise uns sogar mit neuen Verträgen den Rücken gestärkt.
Gleichzeitig haben wir die Zeit in der vergangenen Saison genutzt und zusammen mit dem Zentralvorstand die Massnahmen zur Umsetzung der Strategie 2025 erarbeitet. Diese werden wir an der Mitgliederversammlung vorstellen und dann mit Elan und voller Energie anfangen umzusetzen. Dies auch in Form einer angepassten und zukunftsgerichteten Organisationsform auf der Geschäftsstelle in Olten. Hier gilt es im Verlauf der Saison 2021/22 das neu geschaffene Ressort Partizipation personell zu besetzen.
Weiterhin wollen wir die Bewerbung unter dem Motto «New heights for Handball» für die Männer EHF EURO 2026 oder 2028 bei der anstehenden Wahl im November in Wien zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. Und es gilt das adaptierte Konzept für den «Mobiliar Handball Cup» (ehemals Schweizer Cup) mit einer Stärkung der Affichen 'David gegen Goliath' und entsprechenden Handballfesten in den Regionen zu aktivieren und am grossen Finaltag in einer ausverkauften Mobiliar Arena die neuen Cupsieger zu küren.
Als Geschäftsleitung möchten wir uns bei allen bedanken, die ihren Beitrag geleistet haben, in welcher Funktion und Rolle auch immer, dass wir die letzte Saison gemeinsam als Handball Schweiz meistern konnten. Insbesondere möchten wir uns bei allen Mitarbeitenden der Geschäftsstelle für ihren grossen Einsatz bedanken. Mit den ständigen neuen Herausforderungen war es kein einfaches Jahr, zumal auch die Umstände mit Homeoffice nicht nur Vorteile mit sich brachten.
Dem Zentralvorstand möchten wir für das Vertrauen in unsere operative Arbeit danken, sowie allen Funktionären und Ehrenamtlichen für ihren grossen Beitrag, der insbesondere in einer solchen Situation alles andere als selbstverständlich ist, ohne den es aber auch nicht möglich gewesen wäre, durchzukommen. Gleiches gilt für alle unsere Partner und Unterstützer aus der Politik, der Wirtschaft und den Kollegen aus dem nationalen Sport, sowie der EHF und IHF, aber auch den vielen Privatpersonen, die uns mit ihren Beträgen unterstützen und an uns und unsere Zukunft glauben.
Ein letzter, ganz spezieller Dank gilt Ulrich Rubeli, der sein Amt als Präsident am Ende des Kalenderjahres niederlegen wird: Für seinen Einsatz und seine strategische Weitsicht, aber auch seinen Respekt vor dem Amt und seiner Resilienz, sowie letztlich seiner persönlichen und menschlichen Art, ohne die eine solche Aufgabe als Präsident im Ehrenamt seit 2007 gar nicht möglich gewesen wäre. Lieber Ueli, alles Gute für deinen weiteren Lebensweg. «Keep in touch» und ganz ohne Handball wird es nicht gehen! ;-)
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Über den Kanal der kantonalen Sportfonds profitieren hauptsächlich der Nachwuchs- und Leistungssport, der Breitensport sowie die Sportinfrastruktur von Lotteriegeldern. Dies mit mehr als 100 Mio. Franken jedes Jahr. Damit die Schweiz so sportlich bleibt, muss es Swisslos und der Loterie Romande möglich sein, attraktive Spiele anzubieten. Nur so gewinnen alle!