Die Saison 21/22 war die erste für das neugeschaffene Ressort Netzwerk, das die verschiedenen Abteilungen Marketing (Leitung Roger Keller), Events (Leitung Marco Muccione) und Kommunikation (Leitung Raphael Bischof), sowie zukünftig noch Partizipation (seit 01.04.22 Leitung Delia Dünser) und Ligen (seit 01.08.22 Leitung Andrina Held) bestmöglich miteinander interagieren lassen soll.
Corona-bedingt war die Saison nochmals eine Herausforderung und stand unter dem Motto «Rückkehr zur Normalität». Im Verlauf der Saison ist aus einem anfänglichen Reagieren und berücksichtigen von Schutzauflagen und Zertifikatspflicht, wieder vermehrt ein Agieren geworden.
Die «good news» zuerst – wir durften die Verlängerung des SPAR-Engagements als Presenter unserer Frauen-Nationalmannschaften, sowie als Titelsponsor der SPAR Premium League und Sponsor des Mobiliar Handball Cups verbuchen. Wir sind dankbar, dass wir zusammen mit SPAR bis einschliesslich der Saison 24/25 planen dürfen und einen nächsten, erweiterten Schritt in der Zusammenarbeit machen konnten.
Auf der anderen Seite leider auch «bad news» – nach zwei Jahren mit SportXX wurde die Partnerschaft aufgrund einer strategischen Neuausrichtung des Konzernportfolios im Bereich Sponsoring beendet. Sehr schade, dass es nicht zu einer Verlängerung gereicht hat, da die Partnerschaft leider grösstenteils im Schatten von Corona stattgefunden hat. Trotzdem ein grosses Merci von Handball Schweiz an SportXX!
Im Fan- und Businessclub unserer Nationalmannschaften, sowie im Family & Friends Frauenhandball-Programm sind wir stabil bei knapp über 200 Mitgliedern geblieben. Ein erstmalig durchgeführter Fanclub-Corner beim Frauen EHF EURO 2022 Qualifier-Heimspiel gegen Polen im Oktober 2021 und beim Männer WM-Playoff Qualifier-Heimspiel gegen Portugal im März 2022 hat die Mitglieder nach längerer Zeit mal wieder an einem Event zusammengeführt.
Die Rückkehr zur Normalität konnte man am besten bei unseren Events erleben. Anfang Saison beim Supercup noch mit Zertifikat und Schutzkonzept, fielen bis zum Ende der Saison quasi alle «Hüllen» bzw. Auflagen. Erstmals seit dem Corona-Ausbruch im Frühjahr 2020 konnten wir somit in der Saison 21/22 alle geplanten Events (einzige Ausnahme Absage unseres Heimspiels gegen Russland wegen dem Krieg in der Ukraine) wieder mit Zuschauern auf Stufe Nationalmannschaften und den Mobiliar Handball Cup-Finaltag durchführen. Dabei konnte vor allem der Cup-Finaltag mit zwei attraktiven Endspielen bei den Juniorinnen und Junioren, sowie mit zwei an Spannung kaum zu überbietenden Endspielen bei den Frauen und Männern (mit jeweiliger Verlängerung und bei den Frauen sogar mit einem Entscheid erst im Penaltyschiessen), die Faszination Handball rüberbringen.
Bei den Heimspielen der Nationalmannschaften sticht die Partie gegen Litauen im Gümligen BE und der damit verbundenen erstmaligen Qualifikation unserer Frauen für eine EM heraus. Die Männer scheiterten in den WM-Playoffs an Portugal, die ausverkaufte Arena in Winterthur gibt aber Motivation für die Zukunft.
Eine schon länger geplante Premiere konnten wir mit unserer 1. Handball Schweiz Golf Charity im Golfclub Otelfingen feiern. Diesen Netzwerkevent wollen wir langfristig zu einem «Nach-der-Saison-Treffpunkt» unter allen golfspielenden Freunden des Handballs etablieren, um Geld für die Stiftung Pro Handball zu generieren. Die Stiftung unterstützt verschiedene Projekte im Handball, u.a. die CONCORDIA Handball Akademie der Frauen.
Nach dem Zuschlag 2020 zur Ausrichtung der Frauen EM in Basel, ist es uns gelungen zusammen mit Spanien und Portugal den Zuschlag als Co-Ausrichter der Männer EM 2028 zu bekommen. Dieses «Heimspiel» macht uns sehr stolz und gibt uns für die weitere Entwicklung unserer Nati einen festen Planungspunkt und eine Perspektive gerade auch für die junge aufstrebende Generation. Wo wir die Spiele ausrichten werden, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Zur Wahl stehen noch Zürich, Lausanne und Basel.
Den ausführlichen Jahresbericht der Stabsstelle Kommunikation gibt es im separaten Unterkapitel «Kommunikation» nachzulesen.