Geschäftsleitung

Jahresbericht

10.09.2024 | Jürgen Krucker | Maik Born | Ariane Pejkovic | Delia Dünser
Jürgen K (4)
B Maik B (2)
B Delia D
Ariane P (2)

Liebe Handballfreunde

Die Saison 23/24 war geprägt von einer Transformation der Organisation. Nicht wie bei der Zentralisierung 2016 in Form einer «Revolution», sondern eher eine «Evolution» auf strategischer (Zentralvorstand) und operativer Ebene (Geschäftsleitung) entlang der neuen partizipativen Führungskultur.

Gleichzeitig ist es uns gelungen, das Handballschiff auf Kurs zu halten. Wir schliessen das Verbandsjahr bei einem Umsatz von rund 8,9 Millionen Franken mit einem Gewinn in der Höhe von 5'000 Franken ab und damit im budgetierten Rahmen. Unser Eigenkapital steht somit aktuell bei knapp 501'000 Franken.

Entlang unserer acht strategischen Ziele wurden in vielen Bereichen erneut Fortschritte gemacht. Jedoch musste man auch feststellen, dass es in gewissen Bereichen nicht so schnell vorwärts geht wie gewünscht. Um den Überblick hierbei zu behalten, hilft uns ein onlinebasiertes Management Cockpit mit unseren Zielen, den entsprechenden Massnahmen, aber auch mit den Messungen der Ergebnisse.

Sportlich durften wir auf Stufe Männer Nationalmannschaft Teil der historisch grössten EM aller Zeiten in Deutschland sein. Höhepunkt dabei war sicherlich das Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Deutschland vor der neuen Weltrekordkulisse von über 50’000 Zuschauern, aber leider mit einer enttäuschenden sportlichen Packung zum Auftakt. Gegen den späteren Europameister aus Frankreich gelang uns als einziges Team ein Punktgewinn. Das im Nachhinein letzte Spiel von Andy Schmid gegen Nordmazedonien endete nicht nur mit einer bitteren Niederlage und dem EM-Aus, sondern führte anschliessend auch zum Karriereende von Andy und seinem frühzeitigen Einstieg als Nationaltrainer und Nachfolger von Michi Suter. Michi sind wir für seine langjährige und sehr erfolgreiche Arbeit – anfangs im Juniorenbereich und in den letzten Jahren als Nati Trainer – zu grossem Dank verpflichtet.

Da unser Frauen-Nationalteam als Gastgeberin bereits für «ihre» Heim-EM qualifiziert ist, ging es im EHF EURO Cup nicht um entscheidende Qualifikationsspiele, sondern mehr ums Einspielen unter dem neuen Nati-Trainer Knut Ove Joa, was mit Platz 3 im sog. EHF EURO Cup den Erwartungen entsprochen hat.

Das Arbeiten entlang der gesellschaftlichen Ziele mit unseren Aktivitäten im Bereich der Inklusion und der TogetherLeague, wie auch der neuen UnifiedLeague als Teil des ordentlichen Meisterschaftsbetriebs, zeigt, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden und aus Worten Taten folgen lassen. Und das Schöne daran, es macht unglaublich Spass zu sehen, mit welcher Freude und Begeisterung «Handball für alle» gemeinsam gelebt wird.

Dass wir die erneute Bestätigung erhalten haben, ein guter und attraktiver Arbeitgeber zu sein, hat uns die zum zweiten Mal durchgeführte «Great Place to Work» Befragung unser Mitarbeitenden gezeigt. Gleichzeitig ist dies Ansporn und Motivation genug, weiter hart an uns als attraktive «employer brand» zu arbeiten, um Talente zu halten, aber auch neue anzuziehen.

Meckes Ingo (2)
Jonas S
Peter Nico Neutral

Danke

Mit Sportdirektor und GL-Mitglied Ingo Meckes, sowie Jonas Schneider, als Leiter Spielbetrieb und Nico Peter, als Nachwuchsverantwortlicher Leistungssport haben uns drei sehr geschätzte Teammitglieder verlassen. Wir danken den Kollegen sehr für ihre langjährige und erfolgreiche Arbeit für den Handball in der Schweiz und wünschen ihnen alles Gute für ihre zukünftigen Herausforderungen.

Danke zu sagen gilt es neben dem ganzen Team auf der SHV-Geschäftsstelle auch dem Zentralvorstand unter der Führung unseres Präsidenten Pascal Jenny, sowie allen Funktionären und Ehrenamtlichen für ihr jährlich wiederkehrendes und immer wieder einzigartiges Engagement.

Zudem danken wir auch unseren Sponsoren und Partnern, der Unterstützung aus der Politik, der Wirtschaft und den Kolleginnen und Kollegen aus dem nationalen Sport, sowie der EHF und der IHF, aber auch den vielen Privatpersonen, die uns mit ihren Beträgen finanzieller und ideeller Art jedes Jahr aufs Neue grosszügig unterstützten.

Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächste Saison, die mit zwei Teilnahmen unserer A-Nationalteams an Grossanlässen (Heim-EM Frauen in Basel & WM-Teilnahme Männer in Dänemark) sportlich historisch wird und den Rahmen für alle anderen Aktivitäten setzen wird.

 

 

 

 


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