EM-Quali-Frauen: Die Schweiz trifft auf Rumänien

Das Schweizer Frauen-Nationalteam trifft morgen Samstag um 15.45 Uhr in der Zürcher Saalsporthalle auf Rumänien. Nach der 20:33-Niederlage in der Ukranie am vergangenen Mittwoch bekommen es die Schweizerinnen erneut mit einem starken Gegner aus Osteuropa zu tun: Rumänien darf im internationalen Frauenhandball zur Weltspitze gezählt werden.

Die Rumäninnen wurden ihrer Favoritenrolle im ersten Spiel gegen Portugal bereits gerecht. Die Osteuropäerinnen, die auch morgen in Zürich mit einem erstklassig besetzten Kader antreten werden, setzten sich zu Hause vor 1100 Zuschauern mit 37:23 durch und haben damit in der EM-Qualifikations-Gruppe gleich die Spitze übernommen. Besonders beeindruckend im Spiel gegen Portugal war Rumäniens Teamleistung: Sämtliche zwölf Feldspielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein.

Die Aufgabe für die SHV-Auswahl wird damit nicht einfach. Die Schweizerinnen, die in der Ukraine aufgrund einer unterirdisch schwachen Phase vor der Pause am Ende deutlich mit 20:33 verloren, wollen sich gegen Rumäniens Weltklasse-Equipe rehabilitieren. Ein Punktgewinn käme dabei aber wohl einer Sensation gleich. "Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen und Werbung in eigener Sache machen", sagt Nationaltrainer Guido Frei, der auf sein komplettes Kader zurückgreifen kann. "Wir freuen uns darauf, uns mit einem Weltklasse-Team zu messen. Dabei sind wir uns bewusst, dass wir unser absolutes Topniveau abrufen müssen, um ein gutes Resultat zu erzielen."

Samstag, 17. Oktober, Saalsporthalle Zürich, das Programm:

15.45 Uhr, EM-Qualifikation-Frauen: Schweiz – Rumänien
18.15 Uhr, Champions League: GC Amicitia Zürich – Reale Ademar Leon