21.09.2009
Das Schweizer Frauen-Nationalteam hat das erste von zwei Testspielen gegen Slowenien knapp mit 32:35 verloren. Die Schweizerinnen zeigten eine über weite Strecken starke Vorstellung und lagen während drei Vierteln der Partie in Führung, mussten dem Gegner aber noch die Wende zugestehen.
Das Schweizer Frauen-Nationalteam hat das erste von zwei Testspielen gegen Slowenien knapp mit 32:35 verloren. Die Schweizerinnen zeigten eine über weite Strecken starke Vorstellung und lagen während drei Vierteln der Partie in Führung, mussten dem Gegner aber noch die Wende zugestehen.
Die Schweizerinnen starteten überzeugend in die Partie, rissen das Spieldiktat an sich und hielten die spielstarken Sloweninnen in Schach. Zur Pause führte das Team von Trainer Guido Frei mit 18:16. Die SHV-Auswahl konnte aber die Pace in der zweiten Halbzeit nicht durchziehen. Die Sloweninnen holten auf, glichen aus und gingen nach 47 Minuten zum ersten Mal überhaupt in Führung (23:22). Die Schweizerinnen waren offensiv wie auch defensiv nicht mehr so konsequent wie noch vor der Pause und kassierten in der Schlussphase drei entscheidende Zeitstrafen. Trotzdem blieb ein Erfolg jederzeit in Reichweite: Zwei Minuten vor Schluss betrug die Differenz nur ein Tor. Erst danach schaffte Slowenien noch eine kleine Zäsur.
"Es ist ärgerlich, die Partie auf diese Weise zu verlieren", sagte Guido Frei nach der Partie. "Wir haben erneut gesehen, dass wir nicht weit vom Niveau der spielstarken Teams entfernt sind. Aber wir können unser Spiel noch nicht über 60 Minuten durchziehen. Und genau daran müssen wir arbeiten." Gelegenheit zur Revanche bietet sich der SHV-Auswahl bereits morgen Dienstag: Die Schweizerinnen treffen um 20 Uhr ein zweites Mal auf die Osteuropäerinnen.
Slowenien – Schweiz 35:32 (16:18)
Schweiz: Rossi/Brütsch/Huber; Bachmann, Berger, Bosshart (2), Bundovic, Eckenfells (3), Dinkel (7), Ganz (5), Marty, Mustafoska, Petrig (4), Weigelt (8), Willimann (2), Zurbuchen (1).
Bemerkungen: Schweiz ohne Häfliger (verletzt), Dolder und Geissmann (beide nicht eingesetzt). – Länderspiel-Début von Fabienne Zurbuchen.
Das weitere Programm: Dienstag, 22. September, 20 Uhr: Slowenien – Schweiz; Donnerstag, 24. September: Ptuj (Sln, vergangene Saison Platz 4) – Schweiz; Freitag, 25. September, 18.30 Uhr: Zalec (Sln, vergangene Saison Platz 3) – Schweiz.
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
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