NLA: Basel verpasst den Anschluss an den Trennstrich

08.11.2009

In den zehnten NLA-Runde hat es der RTV Basel verpasst, punktemässig zu den Finalrundenplätzen aufzuschliessen. Die Basler verloren in St. Gallen nach einer umkämpften und am Ende dramatischen Partie mit 32:33. Die Kadetten Schaffhausen blieben weiter ohne Verlustpunkt, während sich der BSV Bern Muri und Pfadi Winterthur wichtige Erfolge sicherten.

In den zehnten NLA-Runde hat es der RTV Basel verpasst, punktemässig zu den Finalrundenplätzen aufzuschliessen. Die Basler verloren in St. Gallen nach einer umkämpften und am Ende dramatischen Partie mit 32:33. Die Kadetten Schaffhausen blieben weiter ohne Verlustpunkt, während sich der BSV Bern Muri und Pfadi Winterthur wichtige Erfolge sicherten.

Für den RTV Basel hatte es in der Kreuzbleiche vor 1200 Zuschauern lange gut ausgesehen. Zur Pause führte das Team von Arno Ehret mit 18:14, und die Basler konnten den knappen Vorsprung bis zehn Minuten vor Schluss verwalten. Dann gelang dem sich steigernden Heimteam erstmals der Ausgleich. Die darauf folgende Schlussphase war an Spannung kaum zu überbieten: Die Führung wechselte hin und her, und nachdem die Partie in der 54. Minute aufgrund eines Lecks im Hallendach und einer Wasserlache auf dem Spielfeld kurz unterbrochen werden musste, behielt St. Otmar das bessere Ende für sich: Martin Engeler verwertete sechs Sekunden vor Schluss den entscheidenden Penalty mit einem Heber zum 33:32.

Schaffhauser Schaulaufen gegen Gossau
Die Kadetten Schaffhausen führten in ihrem Heimspiel gegen Fortitudo Gossau (37:27) nach rund 20 Minuten bereits mit 13:5. In der Folge verwöhnte der Favorit das Publikum mit attraktiven Angriffen. Gossau war chancenlos und fand vor allem gegen den Rechtsaussen Jan Filip (11 Treffer) kein probates Mittel. Im Team der Kadetten nahm sogar noch der Trainer-Assistent Urs Schärer (39), seit vergangenem Frühling NLA-Rekordspieler, am Schaulaufen teil.
 
Pfadis Kantersieg gegen Wacker Thun
In der Partie zwischen Pfadi und Wacker stand es in der 29. Minute noch 11:11. Nach 40 Minuten führte das Heimteam 20:13, womit es über den Ausgang des Spiels keinen Zweifel mehr gab. Bis zum Ende wuchs der Abstand gar bis auf elf Tore an (30:19). Bester Werfer der Begegnung war der Winterthurer Martin Kovar mit sieben Treffern. In der 18. Minute mussten Pfadis Flügel Alexander Mierzwa und Wackers Goalie Marius Aleksejew mit einer roten Karte vom Feld, nachdem sie sich gegenseitig geschubst hatten. Der TV Endingen sorgte auswärts gegen Yellow in der zweiten Halbzeit für die entscheidende Differenz zum 34:29-Auswärtssieg. Zur Pause hatten die Gäste erst mit 16:15 vorne gelegen. Andrija Pendic (9), Borna Franic (8) und Thierry Fongué (8) schossen zusammen 25 der 34 Endinger Tore.

Kriens-Luzern mit vierter Niederlage in Folge
Der HC Kriens-Luzern, der mit sechs Siegen in die Meisterschaft gestartet war, verspielte gegen den BSV Bern Muri den möglichen Sieg eine Viertelstunde vor Schluss. Durch viele individuelle Fehler wurde aus einem 24:22-Vorsprung innerhalb von vier Minuten ein 24:28-Rückstand. Zuvor hatte der überragende Okan Yalciner mit neun Toren für die Krienser brilliert. In der Schlussphase war dann vor allem auch BSV-Goalie Antoine Ebinger ein Faktor. Er realisierte in den letzten 25 Minuten noch acht Paraden; bis in die 35. Minute, als er einen Penalty stoppte, war ihm keine einzige Intervention gelungen. Die Berner siegten am Ende mit 30:29.

Quelle: Marco Ellenberger/si

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