05.03.2009
Der am Dienstagabend in Schaffhausen beim U21-Länderspiel der Schweiz gegen Deutschland in der Halle verstorbene 20-jährige deutsche Nachwuchsspieler Sebastian Faisst starb an Herzversagen. Wie die Polizei mitteilte, diagnostierte die Rechtsmedizin in Zürich einen natürlichen Tod.
Der am Dienstagabend in Schaffhausen beim U21-Länderspiel der Schweiz gegen Deutschland in der Halle verstorbene 20-jährige deutsche Nachwuchsspieler Sebastian Faisst starb an Herzversagen. Wie die Polizei mitteilte, diagnostierte die Rechtsmedizin in Zürich einen natürlichen Tod.
Sebastian Faisst, der Captain der deutschen Mannschaft, war nach einem Angriff seines Teams zur Spielfeldmitte zurück gelaufen. Dort stürzte er ohne gegnerische Einwirkung zu Boden. Nach Angaben des Mannschaftsarztes kam Faisst noch einmal kurz zu sich und sagte, er könne nichts sehen. Dann verlor er das Bewusstsein und verstarb trotz sofortiger Reanimationsbemühungen.
Die Polizei erklärte, anhand von eingesehenen Videobändern und Zeugenaussagen sei ein Drittverschulden ausgeschlossen worden. Nach der Obduktion habe das Institut für Rechtsmedizin der Universität Zürich am Donnerstag den natürlichen Tod infolge Herzversagens diagnostiziert.
In Deutschland wurde das Bundesliga-Spiel vom Samstag zwischen Dormagen und Kiel abgesagt. Die ehemaligen Dormagener Teamkollegen von Sebastian Faisst werden gleichentags an der Beerdigung teilnehmen.
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