14.02.2010
Die Handballer von GC Amicitia Zürich sind in der Champions League vorzeitig ausgeschieden. Nach dem 23:26 gegen Kolding und der sechsten Niederlage im siebten Spiel haben die Zürcher auch rechnerisch keine Chance mehr, die Achtelfinals zu erreichen. Gegen die Dänen hielt der Schweizer Meister das Geschehen lange offen und vergab die Chance auf Punkte.
Die Handballer von GC Amicitia Zürich sind in der Champions League vorzeitig ausgeschieden. Nach dem 23:26 gegen Kolding und der sechsten Niederlage im siebten Spiel haben die Zürcher auch rechnerisch keine Chance mehr, die Achtelfinals zu erreichen. Gegen die Dänen hielt der Schweizer Meister das Geschehen lange offen und vergab die Chance auf Punkte.
In einem fehlerhaften Spiel verpasste Amicitia die Chance auf den ersten Sieg in dieser Champions-League-Kampagne. Die Zürcher lagen gegen den dänischen Meister zwar stets im Rückstand, kämpften sich aber immer wieder heran. Beim Stand von 18:19 verschoss Heiko Grimm einen Penalty zum Ausgleich und kurz darauf erhielt das Team von Trainer Robert Nijdam die Gelegenheit, in Überzahl zu spielen. Doch Amicitia nützte die Chance nicht. Im Gegenteil: Während Kolding in Unterzahl zwei Treffer erzielte, blieb Amicitia in den zwei Minuten ohne Torerfolg. Der 19:23-Rückstand bedeutete die Entscheidung in dieser Partie.
Bei Amicitia vermochte vor allem der Rückraum mit Toni Kern, Heiko Grimm und Marko Vukelic mit zusammen nur auf sechs Treffern nicht zu überzeugen. Der Neuzugang Valdas Klimciauskas, der anstelle von Vukelic in der zweiten Halbzeit zum Einsatz kam, zeigte bei seinem Debüt für GC Amicitia eine solide Darbietung. Das Spiel umzureissen vermochte aber auch er nicht. Immer wieder scheiterten die Zürcher in der mit 1050 Zuschauern gut besetzten Saalsporthalle auch am dänischen Ersatzgoalie Anders Petersen. Petersen ersetzte den norwegischen Internationalen Ole Erevik, der angeschlagen nur auf der Bank sass, mit 17 Paraden vorzüglich.
Die restlichen drei Partien verkommen für Amicitia damit aus sportlicher Sicht zur reinen Makulatur. Kolding liegt als Vierter der Gruppe D – dieser Platz hätte noch zur Achtelfinal-Qualifikation gereicht – uneinholbare sieben Punkte vor Amicitia, das bislang einzig beim 22:22 gegen Vardar Skopje einen Punkt gewonnen hatte.
GC Amicitia Zürich – Kolding 23:26 (9:10)
Saalsporthalle – 1050 Zuschauer – Sr. Abraham/Kristiansen (No).
Strafen: Je 3mal 2 Minuten.
GC Amicitia Zürich: Vaskevicius/Bringolf (ab 55.); Fellmann (2), Kern (1), Egger (1), Hofer, Hess (5), Klimciauskas (4), Freivogel, Vukelic (2), Hüsser (2), Svajlen, Kurbalija (2), Grimm (3/2), Kristjansson (1), Maros.
Kolding: Petersen; Karlsson (3), Garralda Larumbe (1), Oechsler (3), Hansen (4), Spellerberg (6/2), Schnuchel (2), Nielsen, Nesbit, Sarup (3), Mikkelsen, Pedersen, Jensen (4).
Bemerkungen: Kolding ohne Forslund und Toromanovic (beide verletzt). Verhältnis verschossener Penaltys 3:1.
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