Die Kadetten im EHF-Cup gegen Flensburg-Handewitt

06.04.2010

Der nächste grosse Name zu Gast in der Schweizersbildhalle: Die Kadetten Schaffhausen bekommen es im EHF-Cup-Halbfinal mit dem Bundesliga-Dritten und Titelanwärter SG Flensburg-Handewitt zu tun. Die Kadetten spielen zunächst am 24./25. April in der Campushalle in Flensburg und haben am <br> 1./2. Mai Heimrecht im Retourmatch, was durchaus ein Vorteil sein kann.

Der nächste grosse Name zu Gast in der Schweizersbildhalle: Die Kadetten Schaffhausen bekommen es im EHF-Cup-Halbfinal mit dem Bundesliga-Dritten und Titelanwärter SG Flensburg-Handewitt zu tun. Die Kadetten spielen zunächst am 24./25. April in der Campushalle in Flensburg und haben am
1./2. Mai Heimrecht im Retourmatch, was durchaus ein Vorteil sein kann.

Nach dem Coup gegen Frischauf Göppingen steht dem derzeit besten Schweizer Handball-Team die nächste schwierige Aufgabe bevor. Flensburg zählt in der weltbesten Liga zur obersten Preisklasse. Hinter den beiden Champions-League- Viertelfinalisten HSV Hamburg und Kiel ist die "SG" an dritter Stelle klassiert. Der grösste Erfolg der Vereinsgeschichte liegt sechs Jahre zurück: 2004 gewannen der populäre Klub aus Schleswig-Holstein die Meisterschaft. Nun strebt er 13 Saisons nach dem letzten Triumph im EHF-Cup den vierten Europacupsieg an.

Seit Jahren setzt man in der nahe der dänischen Grenze beheimateten Handball-Organisation vorwiegend auf nordländisches Personal. Sechs Dänen, unter ihnen Lars Christiansen und Lasse Boesen (die beiden Europameister von 2008), fünf schwedische Internationale sowie ein Isländer und ein Norweger stehen auf der Lohnliste. Der Star der Auswahl ist zweifelsfrei der bald 38-jährige Linksaussen Christiansen. Seit Juli 1996 ist der über 300-fache Nationalspieler in Flensburg tätig. Über 4000 (!) Tore hat er in dieser Zeitspanne markiert. "Auf seiner Position gibt es keinen besseren Spieler", steht für Schaffhausens linken Flügel Manuel Liniger fest.
 
Im Lager der Aussenseiter wäre man mit dem spanischen Vertreter Ciudad Logroño glücklicher gewesen. So zumindest ist die erste Einschätzung von Liniger zu interpretieren: "Eine minim weniger gute Leistung als die gegen Göppingen genügt im Halbfinal bereits nicht mehr. Unser nächster Gegner ist schon sehr stark." Respekt hat Liniger vor allem vor dem Hinspiel in der berüchtigten "Campushalle". Im Stadion wird keiner der 6300 Plätze leer sein. Dort inszenieren die Flensburger "Handballfeste" (Zitat auf dem SG-Onlineportal). "Man darf die Mannschaft dort nicht machen lassen, sonst werden die Zuschauer zum erheblichen Faktor."

Chancenlos sind die Kadetten trotz der Prominenz beim Gegner nicht. Ihre Europacup-Bilanz in dieser Saison ist nahezu makellos. Nur eine von neun Partien – jene in Göppingen – haben die Schaffhauser verloren. Mit Celje und Lemgo (in der CL-Qualifikation) besiegten sie bereits vor dem Viertelfinal zwei internationale Schwergewichte.

Quelle: Sportinformation (si)

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