29.11.2010
GC Amicitia Zürich hat sich mit dem deutlichen Gesamtergebnis von 72:51 Toren gegen den 5-fachen luxemburgischen Meister Esch Handball souverän für die Achtelfinals im EHF-Cup qualifiziert. Die Last-16-Runde wird am Dienstagmittag am Sitz der EHF in Wien ausgelost. Die Achtelfinal- Hin- und Rückspiele finden zwischen dem 19. und dem 27. Februar 2011 statt.
GC Amicitia Zürich hat sich mit dem deutlichen Gesamtergebnis von 72:51 Toren gegen den 5-fachen luxemburgischen Meister Esch Handball souverän für die Achtelfinals im EHF-Cup qualifiziert. Die Last-16-Runde wird am Dienstagmittag am Sitz der EHF in Wien ausgelost. Die Achtelfinal- Hin- und Rückspiele finden zwischen dem 19. und dem 27. Februar 2011 statt.
Mit Ausnahme der ersten Halbzeit in der "Auswärtspartie" vom Samstag (12:12) ist GC Amicitia in der stimmungsvollen Kleinhalle von Esch-sur-Alzette souverän aufgetreten. Im ausserordentlich intensiven Hinspiel spielten die kämpferischen Luxemburger 42 Minuten lang auf Augenhöhe mit den Schweizern (17:18). Mit acht Toren in Serie machte GC Amicitia innerhalb von knapp fünf Minuten alles klar (26:19/49.). Keeper Arunas Vaskevicius hielt sein Team in der kritischen ersten Halbzeit mit einer soliden Leistung im Spiel. Als der Knoten geplatzt war, glänzten Heiko Grimm, Kay Egger und Vaidas Klimciauskas mit starken Wurfquoten. Die Vollblut-Amateure von Esch bezahlten in den letzten 20 Minuten den Preis für die totale Verausgabung und kamen mit einer 25:35-Niederlage noch glimpflich davon.
Am Sonntag gab Trainer Urs Mühlethaler seinen Schwerarbeitern Vaskevicius, Grimm, Klimciauskas und Oltmanns schon nach knapp 20 Minuten "frei". Der Nachwuchs-Regisseur Roman Sidorowicz (8 Würfe, 6 Tore), Norman Kietzmann (6), Stefan Freivogel (6, 100%) und Kay Egger (ohne einen einzigen Fehlwurf am Wochenende) meisterten die Herausforderung aber vorzüglich.
Die italienischen Referees aus Meran setzten in der unterhaltsamen Doppelveranstaltung besondere Akzente: Sie verhängten gegen GC Amicitia gesamthaft 40 Minuten Strafzeit (gegen Esch 18 Minuten), gaben am Sonntag für den Favoriten keinen einzigen Penalty und dekorierten ihre eigenwillige Art der Spielleitung mit einem kräftigen Sympathie-Bonus für den "Underdog". GC Amicitia antwortete allerdings mit 14 Toren bei numerischer Unterlegenheit. Was man Di Domenico/Fornasier lassen musste: Sie zogen ihre Null-Toleranz bei Trikotzupfen und zu hohen Ellenbogen 120 Minuten lang konsequent durch.
Esch Handball – GC Amicitia Zürich 25:34 (12:12)
Esch-sur-Alzette. – 660 Zuschauer (ausverkauft). – Sr. Di Domenico/Fornasier (ITA).
Strafen: Esch 5mal 2 Minuten, GC Amicitia 10mal 2 Minuten.
Torfolge: 3:0 (7.), 3:4 (10.), 5:6, 10:8 (19.), 10:11, 12:12; 14:14 (33.), 14:16 (36.), 15:18 (40.), 19:21 (46.), 19:26 (49.), 24:31, 25:34.
Esch: Mitrea; Muller (3), Labonte, Kohl (2), Bolalo (2), Pulli (7), Bentz, Decker (1), Bock (2), Kohn, Marzadori, Dechmann, Schroeder (8/4), Quintus.
GC Amicitia: Vaskevicius (17 Saves, 41%), Bringolf (für 1 Pen.); Fellmann (4), Egger (7), Klimciauskas (5), Grimm (11/6), Ramadani (2), Oltmanns, Hüsser (4), Freivogel (1), Fongué, Kietzmann, Sidorowicz n.e.
Bemerkungen: GC Amicitia ohne Kern und Kurbalija (verletzt/rekonvaleszent). – Esch ohne den verletzten Standardtorhüter Zuzo (Bruder des ehemaligen Kadetten-Kreisläufers).
Statistik: Angriffseffizienz: 55 Angriffe, 34 Tore = 62%, 1. HZ 25/12=48%, 2. HZ 30/22=73%
GC Amicitia Zürich – Esch Handball 38:26 (19:13)
Esch-sur-Alzette. – 300 Zuschauer. – Sr Di Domenico/Fornasier.
Strafen: GC Amicitia 10mal 2 Minuten (inkl. Disqualifikation Fongué 52.), Esch 4mal 2 Minuten.
Torfolge: 0:2, 2:3 (9.), 5:3 (12.), 11:7 (19.), 16:11, 19:13; 21:16, 23:17 (38.), 29:19 (45.), 33:20, 34:23, 38:26.
GC Amicitia: Vaskevicius (1.-22., 4/1 Saves, 33%), Bringolf (ab 22., 13/1 Saves, 42%); Fellmann (2), Egger (6), Klimciauskas (4), Sidorowicz (6), Grimm, Ramadani (4), Oltmanns, Hüsser (2), Freivogel (6), Fongué (2), Kietzmann (6).
Esch: Mitrea; Muller (7), Labonte, Kohl (1), Bolalo (3), Pulli (3), Bock (3/1), Schroeder (7/1), Quintus (2).
Statistik: Angriffseffizienz: 64 Angriffe, 38 Tore=59%, 1.HZ 31/19=61%, 2. HZ 33/19=57%)
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