EM-Quali: Schweizer Frauen hoffen auf den Exploit

Das Schweizer Frauen-Nationalteam bestreitet in den kommenden Tagen die beiden letzten Spiele
der EM-Quali. Mit einem Exploit morgen Mittwoch in Herzogenbuchsee gegen die Ukraine (19.30 Uhr) könnte sich die SHV-Auswahl im Kampf um die EM-Endrunde eine Finalissima verschaffen.

Die Schweizerinnen benötigen zwei Siege, um in ihrer Gruppe noch den für die EM-Teilnahme berechtigenden zweiten Platz zu erreichen. Gegen die beiden spielstarken osteuropäischen Equipen ist das ein hohes Ziel, zumal die Hinspiele im Herbst deutlich verloren gingen. In Anbetracht dessen ist es bereits ein grosser Erfolg, dass sich die SHV-Auswahl vor den abschliessenden Partien überhaupt noch Hoffnungen auf die EM-Endrunde machen darf. Dies hat sich die von Alex Milosevic betreute Equipe mit den herausragenden Leistungen gegen Portugal von Ende März aber selbst erarbeitet.

Mit einem ähnlich kompakten Auftritt wie zuletzt gegen Portugal ist aber wohl auch morgen Mittwoch in Herzogenbuchsee gegen die scheinbar übermächtigen Ukrainerinnen eine Überraschung möglich. Gelingt der Exploit, kommt es am Samstag in Rumänien zu einem eigentlichen Endspiel um die EM-Teilnahme.

EM-Qualifikation, Gruppe 1

Tabelle: 1. Ukraine 4/7. 2. Rumänien 4/5. 3. Schweiz 4/4. 4. Portugal 4/0. – Die beiden bestklassierten Teams qualifizieren sich für die EM-Endrunde in Dänemark und Norwegen.

Spielplan. Mittwoch, 26. Mai. 19 Uhr: Portugal – Rumänien (in Leiria). 19.30 Uhr: Schweiz – Ukraine (in Herzogenbuchsee). – Samstag, 29. Mai. 11 Uhr: Rumänien – Schweiz (in Tirgu Mures). – Sonntag, 30. Mai. 17 Uhr: Ukraine – Portugal (in Saporoschje).