Fünf Spiele in drei Tagen für die U18-Juniorinnen

25.05.2010

Die Schweizer U18-Juniorinnen haben über Pfingsten ein intensives Programm absolviert. Nach einem Testspiel gegen Deutschland, das mit einer knappen 25:31-Niederlage endete, erreichte die Auswahl von Trainer Pavol Streicher am internationalen Turnier in Ruit und Nellingen Platz sechs.

Die Schweizer U18-Juniorinnen haben über Pfingsten ein intensives Programm absolviert. Nach einem Testspiel gegen Deutschland, das mit einer knappen 25:31-Niederlage endete, erreichte die Auswahl von Trainer Pavol Streicher am internationalen Turnier in Ruit und Nellingen Platz sechs.

Am Freitag in Owen/Teck stand das offizielle Länderspiel gegen Deutschlands U18-Auswahl auf dem Programm. Die Schweizerinnen kämpften tapfer gegen das körperlich überlegende Team des Gastgebers. Die erste Hälfte endete nur mit drei Toren Rückstand. In der zweiten Halbzeit kämpfte sich die SHV-Auswahl heran und verkürzte den Abstand bis zur 40. Minute auf einen Treffer. Danach fehlte jedoch besonders im Angriff die Durchschlagskraft, was auch mit der Verletzung von Lisa Frey zu erklären war. Die Deutschen erhöhten den Druck und setzten sich am Ende 31:25 durch.

Am Wochenende nahmen die jungen Schweizerinnen beim stark besetzten Turnier in Ruit und Nellingen teil. Im ersten Spiel der Vorrunde gegen den späteren Turniersieger, die U18-Landesauswahl aus der Bourgogne, nutzte der Gegner seine körperliche und auch spielerische Überlegenheit aus und gewann mit 25:13. In der zweiten Partie am Samstag besiegten die SHV-Juniorinnen von Trainer Pavol Streicher die U18-Auswahl aus Tunesien überraschend, aber vierdient mit 28:23. Darauf folgte noch ein 22:20-Sieg gegen die Auswahl des Leistungszentrums aus Ruit/Ostfildern.
 
In der Vorrunde reichte es aber dank der Niederlage des Team Bourgogne gegen Tunesien nur für den dritten Platz. Das bedeutete, dass die Schweizerinnen am Sonntag in der Hauptrunde nur das Spiel um den Platz fünf bestreiten konnten. Gegner war die U18-Landesauswahl Sachsen/Bayern. Diesmal kamen jene Spielerinnen zum Einsatz, welche vorher weniger Chancen bekamen. Nach relativ ausgeglichener erster Halbzeit (10:12) nutzte die SHV-Auswahl viele klare Chancen nicht und verlor das Spiel mit 17:24. Damit reichte es am Ende nur für Platz sechs.

Unser Gesamtfazit ist trotzdem positiv und wir sind überzeugt davon, dass wir auf einem guten Weg sind. Unsere Mädchen, zeigten im Vergleich mit der teilweise älteren Konkurrenz wesentliche spielerische Fortschritte. Im Positionsangriff sind schon die Strukturen erkennbar, ebenso wurde das Tempospiel effektiver. In der Abwehr arbeitete unsere 3:2:1-Formation arbeitete besser zusammen. Trotzdem gibt es noch viele Bereiche, in welchen wir uns steigern müssen. Das betrifft besonders der Bereich Athletik und Technik. Um diese Defizite beseitigen zu können  ist die Eigeninitiative unserer Mädchen angefragt. Der nächste Gegner wartet indes schon: Am 23. Juni (in Genf) und am 24. Juni (in Crissier) treffen die U18-Juniorinnen auf Frankreich.

Quelle: Schweiz Frauen U18

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