16.06.2010
Seit heute Mittwochvormittag bereitet sich die Schweizer Nationalmannschaft in St. Gallen auf das WM-Barrage-Rückspiel vom kommenden Sonntag vor. Spielbeginn im Athletik Zentrum ist um 16.45 Uhr. Marko Vukelic blickt im Interview noch einmal auf das Hinspiel in Dänemark zurück und spricht über den Druck, das Publikum und den Glauben an die eigene Stärke.
Seit heute Mittwochvormittag bereitet sich die Schweizer Nationalmannschaft in St. Gallen auf das WM-Barrage-Rückspiel vom kommenden Sonntag vor. Spielbeginn im Athletik Zentrum ist um 16.45 Uhr. Marko Vukelic blickt im Interview noch einmal auf das Hinspiel in Dänemark zurück und spricht über den Druck, das Publikum und den Glauben an die eigene Stärke.
Marko Vukelic, ab heute bereitet sich die Nationalmannschaft auf das WM-Barrage-Rückspiel vor. Wie beurteilst du rückblickend das Hinspiel vom letzten Sonntag?
Marko Vukelic: Eigentlich ganz nüchtern. Wir sind noch nicht am Ziel. Wir haben erst eine Etappe hinter uns, und ein machbares Resultat aus Dänemark zurückgebracht. In der Schlussphase haben wir zudem bewiesen, dass wir mit den Dänen mehr als nur mithalten können.
Du sprichst die Schlussphase an. Was ging dir durch den Kopf, als die Dänen am Sonntag ihren Vorsprung auf zehn Toren ausgebaut hatten?
Marko Vukelic: Ich war da gerade auf der Bank und dachte mir, dass es jetzt ziemlich bitter werden könnte. Es musste dringend ein Ruck durch das Team gehen, und das ist dann auch passiert. Dass wir zu einer Reaktion fähig sind, war für mich aber klar. Ich glaubte immer noch an unsere Stärke.
Dir ist es im Hinspiel wie dem ganzen Team nicht wunschgemäss gelaufen. Wie gross ist der Druck, der auf dir lastet?
Marko Vukelic: Ich weiss, dass ich in Dänemark nicht gut gespielt habe, das erhöht den Druck natürlich schon etwas. Ich versuche aber einfach, mein Bestes zu geben. Ich weiss, dass ich die Qualitäten habe, um der Schweiz zu helfen.
Wie wird Schweizer Nationalmannschaft im Rückspiel auftreten?
Marko Vukelic: Wir müssen vor Dänemark vielleicht ein bisschen Respekt haben, dürfen aber sicher nicht in Ehrfurcht erstarren. Wir wollen frech auftreten und dem Publikum etwas bieten. Wir spielen zu Hause und können sicher noch einen grossen Zacken zulegen.
Welchen Einfluss wird die Stimmung in der Halle am Sonntag haben?
Marko Vukelic: Wir brauchen für das Rückspiel unbedingt den achten Mann, sonst wird es verdammt schwierig. Das Publikum kann ein Team richtiggehend tragen. So, wie die Dänen am letzten Sonntag ihre Mannschaft unterstützt haben. Das brauchen wir in St. Gallen auch.
Warum wird die Schweiz am Sonntag noch die Wende schaffen?
Marko Vukelic: Weil wir einen riesigen Teamgeist haben und weil wir mit der starken Defensive den entscheidenden Schlüssel zum Erfolg haben. Das Publikum wird für uns am Ende das Zünglein an der Waage spielen.
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