NLA: Die Kadetten auch zum Jahresende souverän

29.12.2010

Die Kadetten Schaffhausen gaben sich im 16. und letzten Meisterschaftsspiel des Kalenderjahres keine Blösse. Der Liga-Dominator setzte sich bei Wacker Thun 30:27 durch. Kriens-Luzern festigte mit einem 32:27-Auswärtssieg bei St. Otmar den zweiten Platz, während Pfadi Winterthur mit dem 36:27 gegen Bern Muri einen grossen Schritt in Richtung Finalrunde machte.

Die Kadetten Schaffhausen gaben sich im 16. und letzten Meisterschaftsspiel des Kalenderjahres keine Blösse. Der Liga-Dominator setzte sich bei Wacker Thun 30:27 durch. Kriens-Luzern festigte mit einem 32:27-Auswärtssieg bei St. Otmar den zweiten Platz, während Pfadi Winterthur mit dem 36:27 gegen Bern Muri einen grossen Schritt in Richtung Finalrunde machte.

Die Berner zeigten eine gute Leistung und durften sogar kurzzeitig auf einen Coup hoffen, nach 22 Minuten stand es 8:8. Doch dann nützten die Gäste eine kurze Schwächephase zu vier Treffern in Serie und verwalteten anschliessend diesen Vorsprung. Überragend waren der Tscheche Jan Filip und der Este Mait Patrail, die sich je sieben Treffer notieren liessen sowie einmal mehr Björgvin Gustavsson. Der isländische Keeper trug mit 16 gelungenen Paraden seinen Teil zur Wahrung der Ungeschlagenheit bei.
 
Der erste Verfolger Kriens-Luzern setzte derweil beim Gastspiel in St. Gallen seine Siegesserie fort. Beim 32:27-Erfolg gegen St. Otmar kamen die Innerschweizer zum siebten Sieg in Serie – trotz eines Fehlstarts und einem 6:11-Rückstand Mitte der ersten Halbzeit. St. Otmar blieb bis zur 57. Minute mit dem Tabellenzweiten in Tuchfühlung (26:28), ehe die Gäste mit drei Toren in Folge die Partie endgültig für sich entschieden. Massgeblichen Anteil am Sieg der Luzerner hatte Torhüter Marius Aleksejev. Nach der Einwechslung des Esten (19.) steigerten sich die Gäste in der Defensive merklich und schafften bis zur Pause die Wende. In der Offensive überragte der Serbe Boris Stankovic mit zehn Treffern.
 
Pfadi Winterthur feierte gegen BSV Bern Muri einen deutlichen 36:27-Sieg und überholte damit in der Tabelle die Berner. Bereits zwischen der 19. und der 24.
Minute sorgten die Pfader für die entscheidende Zäsur, als sie dank vier Toren in Folge auf 15:7 davonzogen. Angeführt von Martin Pramuk im Tor (17 Paraden) boten die Winterthurer eine starke Leistung in der Defensive. Und für einmal vermochten sie auch in der Offensive zu überzeugen. Bester Akteur im Angriff war Mike Kipili, dem neun Treffer gelangen.

Eine Überraschung gelang dem RTV Basel beim 23:21 gegen GC Amicitia Zürich. Die Nordostschweizer drehten die hartumkämpfte Partie in den letzten zwölf Minuten nach einem 17:19-Rückstand noch zu ihren Gunsten. Überragender Spieler des Heimteams war Nationalmannschaftstorhüter Pascal Stauber, der mit seinen Paraden die Gäste zur Verzweiflung brachte.
 
Im unteren Teil der Rangliste schnupperte Arbon unerwartet lange am ersten Punktgewinn in der Meisterschaft. Die Ostschweizer führten im Derby bei Fortitudo Gossau zur Pause 16:15 und hielten das Skore auch nach 53 Minuten noch ausgeglichen (24:24). Erst in den letzten Minuten schaffte der Tabellen-Achte doch bnoch die knappe Differenz. Arbons Leistung ist umso erstaunlicher, als die Gäste nur mit zehn Feldspielern antraten.

Suhr Aarau siegte gegen die Lakers Stäfa 33:29, kam so zum dritten Vollerfolg der Saison und verringerte den Rückstand auf den gestrigen Widersacher auf zwei Punkte. Manuel Reichlin (10) und Björn Navarin (9) waren die erfolgreichsten Torschützen auf Seiten der Aargauer.

Quelle: Sportinformation (si)

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