30.12.2010
Die verjüngte Schweizer U19-Auswahl zeigte sich am dritten Tag in Merzig drei Halbzeiten lang von ihrer besten Seite. Sie konnte Finnland überlegen mit 37:23 bezwingen, musste sich nach einer guten ersten Halbzeit (16:15) im zweiten Spiel des Tages den Isländern mit 31:37 geschlagen geben.
Die verjüngte Schweizer U19-Auswahl zeigte sich am dritten Tag in Merzig drei Halbzeiten lang von ihrer besten Seite. Sie konnte Finnland überlegen mit 37:23 bezwingen, musste sich nach einer guten ersten Halbzeit (16:15) im zweiten Spiel des Tages den Isländern mit 31:37 geschlagen geben.
Gegen die in Topbesetzung angetretenen Finnen (inkl. ihrem bekanntesten Spieler Nico Rönnberg, der im April grossen Anteil am Ausscheiden der Schweizer U21 in Finnland hatte) spielte das Schweizer U19-Nationalteam einen beinahe perfekten Match. Bereits zur Pause führte man mit 21:15 gegen die Nordländer, die am Tag zuvor bis kurz vor Schluss mit Turniersieger Deutschland mitgehalten hatten. Nach dem Seitenwechsel legten die Schweizer sogar nochmals zu und sie zogen unwiderstehlich bis zum Endstand von 37:23 weg. Damit gelang der Schweiz eine so nicht erwartete Überraschung. Überragend spielten erneut die beiden jüngsten Hauptakteure auf dem Feld: Luka Maros und Pascal Vernier erzielten zusammen nicht weniger als 26 Tore und holten zudem noch fünf Siebenmeter heraus.
Im letzten Spiel des Turniers musste dann nach einer sehr ausgeglichenen ersten Halbzeit nach der Pause den nachlassenden Kräften Tribut gezollt werden. Die Defensive hielt dem permanenten Druck der Isländer nicht mehr stand und musste Tor um Tor zulassen. Der Angriff, mit erneut 21 Toren von Maros und Vernier, lief aber gut weiter, weshalb am Schluss das hohe Skore von 31:37 als ein den Tatsachen entsprechendes Resultat auf der Anzeigetafel stand. Insgesamt zeigte das Schweizer Team ohne acht Stammspieler eine gute Teamleistung und einige der für diese Alterskategorie noch deutlich zu jungen Schweizer nutzten die Gelegenheit, um sich auf diesem Niveau durch viel Spielzeit und Verantwortung zu etablieren. Die Schweiz schloss das Turnier auf dem sechsten Platz ab.
Schweiz – Finnland 37:23 (21:15)
Schweiz: Kindle/Murbach (für 2 Penalties); Maros (15/5), Vernier (11/2), Muggli (3), Strebel (2), Lengacher (2), Mächler (2), Graf (1), Lussi (1), Kaiser, Füglister, Knecht, Zuber.
Schweiz – Island 31:37 (15:16)
Schweiz: Kindle/Murbach; Maros (13/2), Vernier (8), Graf (5), Mächler (2), Berglund-Schwarz (1), Kaiser (1), Muggli (1), Knecht, Lengacher, Strebel, Füglister, Zuber. Nicht eingesetzt: Lussi.
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.
Schweizerischer Handball-Verband
,
Tannwaldstr. 2, 4600
Olten
Tel +41 31 370 70 00
-
shv-fsh@handball.ch