St. Otmar gibt Punkt ab, Kriens-Luzern besiegt auch Pfadi

In der bedeutungslosen letzten Runde der NLA-Qualifikation setzten sich die Favoriten mehrheitlich durch. St. Otmar gab vor 1500 Zuschauern in der Kreuzbleiche beim 29:29 im Derby gegen Fortitudo Gossau einen Punkt ab, und Pfadi Winterthur verlor gegen den HC Kriens-Luzern mit 24:38.

St. Otmar lag bis kurz vor Schluss in Führung. Noch neun Minuten vor dem Ende führte das Heimteam mit sechs Treffern Vorsprung. Zum Verhängnis wurde dem Team von Trainer Markus Burger die dritte Zweiminutenstrafe gegen Pascal Bächtold kurz vor Schluss. Die Überzahl ermöglichte Gossau in den letzten beiden Minuten, den 26:29-Rückstand noch auszugleichen.

Ein Ausrufezeichen setzte an diesem Wochenende Kriens-Luzern, das nach dem BSV Bern Muri am Freitag (30:24) auch Pfadi Winterthur bezwang. Im einzigen Duell zweier Finalrunden-Teilnehmer gewannen die Innerschweizer auswärts gleich mit 38:24. Unter der Regie von Alban Bislimi (8 Treffer) und Boris Stankovic (7) führte Kriens bereits zur Pause mit 20:9.

Einen Kantersieg feierte Qualifikationssieger Kadetten Schaffhausen gegen Suhr Aarau (43:22). Und auch der BSV Bern Muri rehabilitierte sich gegen den RTV Basel (37:28) für die Niederlage gegen Kriens-Luzern. Mit dem Sieg stiessen die Berner auf Kosten von GC Amicitia Zürich wieder auf Platz 2 der Tabelle vor. Weil sie am Samstag noch in der Champions League beschäftigt waren, bestreiten die Zürcher ihre letzte Partie (gegen Endingen) erst am Mittwoch.

In der Abstiegsrunde werden der RTV Basel und Wacker Thun aus der Pole-Position starten. Thun schloss in der letzten Runde dank einem 36:29-Erfolg auswärts gegen Yellow Winterthur zu den Baslern auf und weist nun ebenfalls 22 Punkte auf. Der Vorsprung des Duos auf das dahinter klassierte Suhr Aarau beträgt bereits jetzt 10 Zähler (die Punkte werden mitgenommen).