U19-Junioren gewinnen Vierländerturnier in Tschechien

04.04.2010

Das Schweizer U19-Nationalteam hat das Vierländerturnier im tschechischen Jablonec trotz einer 30:31-Abschlussniederlage gegen Russland gewonnen. Die mit Russland und Tschechien punktgleiche SHV-Auswahl profitierte von der besseren Tordifferenz in den Direktbegegnungen. Das Team von Trainer Michael Suter zeigte auch im dritten Spiel eine eindrückliche Leistung.

Das Schweizer U19-Nationalteam hat das Vierländerturnier im tschechischen Jablonec trotz einer 30:31-Abschlussniederlage gegen Russland gewonnen. Die mit Russland und Tschechien punktgleiche SHV-Auswahl profitierte von der besseren Tordifferenz in den Direktbegegnungen. Das Team von Trainer Michael Suter zeigte auch im dritten Spiel eine eindrückliche Leistung.

Die Schweizer, die wie schon gestern auf ihren kranken Regisseur Kevin Jud verzichten mussten, handelten sich gegen Russland bis zur Pause einen 12:17-Rückstand ein. Weil Fabio Baviera bereits früh zwei Zeitstrafen kassierte und ihn Trainer Michael Suter daher nicht mehr durchgehend einsetzen konnte, stand der Schweizer Mittelblock nicht mehr so solid wie in den ersten beiden Spielen, was die körperlich starken Russen zur deutlichen Führung ausnutzten.

Trotzdem schafften die U19-Jungs in der zweiten Halbzeit eine eindrückliche Wende. Unterstützt vom überragenden Goalie Nikola Portner, der auch zum besten Torhüter des Turniers ausgezeichnet wurde, verwandelten sie einen Fünftorerückstand in einen kleinen Vorsprung (29:28) und mussten sich den Osteuropäern erst in der Schlussphase noch geschlagen geben. Weil aber schon vor der Partie klar war, dass auch eine Niederlage mit einem Tor Differenz zum Turniersieg reichen würde, konnten die Schweizer auch mit der 30:31-Niederlage gut leben.

Trainer Michael Suter, dessen Auswahl sich einmal mehr im besten Licht präsentierte, zeigte sich trotz der Niederlage zum Abschluss rundum zufrieden. "Natürlich hätten wir auch gegen Russland gerne gewonnen. Berücksichtigt man aber die Umstände, dann haben wir wohl das Optimum herausgeholt. Und dass wir Schweizer in Osteuropa ein Turnier gegen drei osteuropäische Teams für uns entscheiden, konnte so wirklich nicht erwartet werden", sagte er.

Russland – Schweiz 31:30 (17:12)
Schweiz:
Kindle/Portner (15. bis 28. und ab 41.)/Schubiger (29. bis 40.); Raemy (10/4), Lier (7), Spengler (5), Baviera (4), Knecht (1), Huwyler (1), Maros (1), Vernier (1), Kaiser, Graf.
Bemerkungen: Schweiz ohne Jud (krank), Maurer, Getzmann und Meier (alle nicht eingesetzt).

Quelle: Marco Ellenberger

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