05.12.2010
Das Frauen-Nationalteam hat das entscheidende Spiel am WM-Quali-Turnier gegen Mazedonien deutlich mit 26:37 verloren. Die Schweizerinnen gestalteten die Partie während 20 Minuten ausgeglichen, zogen vor der Pause aber eine verhängnisvolle Schwächephase ein. Von diesem Rückschlag erholte sich die Auswahl von Trainerin Marta Bon in der Folge nicht mehr.
Das Frauen-Nationalteam hat das entscheidende Spiel am WM-Quali-Turnier gegen Mazedonien deutlich mit 26:37 verloren. Die Schweizerinnen gestalteten die Partie während 20 Minuten ausgeglichen, zogen vor der Pause aber eine verhängnisvolle Schwächephase ein. Von diesem Rückschlag erholte sich die Auswahl von Trainerin Marta Bon in der Folge nicht mehr.
Die Schweizerinnen starteten ansprechend in die Partie, sahen sich nach einer Viertelstunde aber dennoch mit einem 5:10-Rückstand konfrontiert. Die SHV-Auswahl zog in der Folge jedoch eine ausgezeichnete Phase ein und kam innert nur fünf Minuten wieder auf 10:11 heran. Leider gelang es den Schweizerinnen nicht, die Pace bis zur Pause durchzuziehen; im Gegenteil: Es folgte ein folgenschwerer Einbruch, der den Mazedonierinnen bis zur Pause die Vorentscheidung ermöglichte. Unter der Regie der achtfachen Torschützin Mirjeta Bajramoska zog Mazedonien auf 20:13 davon.
In der zweiten Halbzeit war es für die Equipe von Trainerin Marta Bon nicht mehr möglich, den Rückstand noch einmal zu verkleinern. Die Schweizerinnen kämpften dennoch weiter, und erst in den letzten zehn Minuten setzten sich die Mazedonierinnen noch deutlich ab. "Der Unterschied in Bezug auf Qualität und Erfahrung war am Ende für Mazedonien ausschlagebend", sagte Marta Bon. Sie sei mit dem Turnier im Grunde dennoch zufrieden. "Unser Wunsch war natürlich der erste Platz. Allerdings war für uns gegen diesen Gegner nicht viel mehr möglich. Wir haben aber trotzdem einen grossen Schritt in die richtige Richtung gemacht."
Übersicht: Resultate und Tabelle
Mazedonien – Schweiz 37:26 (20:13)
Krachtidi-Halle, Drama – 200 Zuschauer – Sr. Rakytina/Tkachuk (Ukr).
Torfolge: 2:0, 4:2, 5:4, 7:4, 10:5 (14.), 10:7, 11:10 (20.), 15:11, 18:12, 20:13; 20:15, 24:16, 24:18, 29:19, 32:22, 35:24, 36:25, 37:26.
Schweiz: Huber/Brütsch (20. bis 30.); Dinkel (5/2), Dolder (3), Ganz, Geissmann (2), Haag (2/1), Ineichen (1), Marty, Mustafoska (6), Rosen, Weigelt (4), Wenger (3), Willimann.
Bemerkungen: Schweiz ohne Frey und Felber (beide überzählig).
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