Challenge Cup: Yellow gegen Kiew mit drei starken Halbzeiten

14.02.2011

Die SPL-Handballerinnen von Yellow Winterthur sind aus dem europäischen Challenge-Cup ausgeschieden. Die Winterthurerinnen verloren in der Eulachhalle gegen Spartak Kiew sowohl das Hinspiel (16:22) als auch das Rückspiel (21:34). Beim ersten Europacup-Auftritt in der Vereingeschichte zeigte Yellow aber vor allem am Samstag eine beherzte Vorstellung.

Die SPL-Handballerinnen von Yellow Winterthur sind aus dem europäischen Challenge-Cup ausgeschieden. Die Winterthurerinnen verloren in der Eulachhalle gegen Spartak Kiew sowohl das Hinspiel (16:22) als auch das Rückspiel (21:34). Beim ersten Europacup-Auftritt in der Vereingeschichte zeigte Yellow aber vor allem am Samstag eine beherzte Vorstellung.

Vor rund 500 Fans starteten die Winterthurerinnen am Samstag eindrücklich in die Partie gegen die Osteuropäerinnen und glichen einen 1:4-Rückstand nach gut einer Viertelstunde wieder zum 5:5 aus. Danach schlichen sich im Abschluss Yellows erste kleine Schwächen ein, sodass Kiew bis zur Pause auf 8:11 davonzuziehen vermochte. Ein stark haltende Stefanie Hiltbrunner im Tor und eine weiterhin kämpferische Einstellung der Gelben sorgten nach dem Wiederanpfiff noch einmal für Spannung. Anja Ohme und Sandra Portmann, die aufgrund einiger Verletzten auf rechts Aussen durchspielte und ihre beste Saisonleistung zeigte, verkürzten auf 9:11, ehe sich die individuelle Klasse der Spartak-Spielerinnen doch durchzusetzen wusste. Erfreulich aus Yellow-Sicht war aber, dass das Team nie aufsteckte und immer wieder spielerische Highlights einzustreuen wusste. Den Schlusspunkt des ersten Europacup-Spiels setzte die gegenüber den vorangegangenen Partien ebenfalls eine Klasse besser spielende Nationalspielerin Sabrina Marty mit ihrem Siebenmetertor zum 16:22-Endstand.

Auf den starken Auftritt im ersten Spiel folgte eine durchwegs schwache erste Spielhälfte am Sonntag. In der Verteidigung tat sich Yellow schwer mit der international geduldeten Härte, und auch offensiv lief wenig zusammen. Zu viele Anspiele wurden dem Zufall überlassen, aus der zweiten Reihe schossen die Rückraumspielerinnen die ukrainische Torhüterin regelrecht ein, wenn die Schüsse denn aufs Tor kamen. Nach einem enttäuschenden 8:20-Rückstand zur Pause steigerte sich Yellow noch zur resultatmässig besten Halbzeit des Europacup-Weekends. 13:14 verloren die Winterthurerinnen dabei, eine 21:34-Niederlage stand nach 60 Minuten. Trotz dem Ausscheiden aus dem laufenden Europacup-Wettbewerb präsentierte sich Yellow am Wochnende über drei von vier Halbzeiten kampfstark und nahe dem momentanen Leistungspotenzial. Erfreulich war zudem der Zuschaueraufmarsch, insgesamt 1000 Handballfans fanden den Weg in die Eulachhalle.

Quelle: Yellow Winterthur

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