24.11.2011
Die Kadetten Schaffhausen haben in der Champions League die Chance auf den Einzug in die Achtelfinals gewahrt. Das Team von Petr Hrachovec bezwang Sävehof mit 40:32 und revanchierte sich eindrücklich für die eine Woche zuvor erlittene 25:31-Auswärtsniederlage. Schon zur Pause (20:14) hatten die Schaffhauser den Rückstand aus dem Hinspiel wettgemacht.
Die Kadetten Schaffhausen haben in der Champions League die Chance auf den Einzug in die Achtelfinals gewahrt. Das Team von Petr Hrachovec bezwang Sävehof mit 40:32 und revanchierte sich eindrücklich für die eine Woche zuvor erlittene 25:31-Auswärtsniederlage. Schon zur Pause (20:14) hatten die Schaffhauser den Rückstand aus dem Hinspiel wettgemacht.
Captain David Graubner hatte vor der Partie vom "Spiel der Saison" gesprochen. Das Ziel war ein Sieg mit sieben Toren Differenz, denn bei Punktgleichheit zählen die Direktbegegnungen. Dementsprechend konzentriert begannen die Kadetten. Sie reüssierten in neun der ersten zwölf Angriffe und gingen 9:6 (13.) in Führung. Nach einem Zwischentief setzten sich die Schaffhauser mit sechs Toren in Serie vom 12:12 (19.) zum 18:12 (27.) endgültig ab.
Nach der Pause verkürzte Sävehof dank 13 Treffern in 14 Angriffen auf 27:30 (46.). Doch die Schaffhauser bewahrten die Ruhe. In der 55. Minute lagen sie erstmals mit sieben Toren (37:30) vorne, was auch daran lag, dass sich der litauische Goalie Arunas Vaskevicius in der Schlussphase in Topform präsentierte. Am Ende erzielten die Gastgeber so viele Treffer wie noch nie in der Champions League, was die 2045 Zuschauer in der BBC-Arena mit Standing Ovations belohnten. Die Effizienz in der Offensive betrug überragende 66,67 Prozent.
Zum besten Werfer der Kadetten avancierte Aufbauer David Graubner, der elfmal traf und zum besten Spieler seines Teams gewählt wurde. Gar auf eine 100- prozentige Erfolgsquote brachte es der linke Flügel Leszek Starczan – drei seiner sieben Tore erzielte er in Unterzahl. Auch Kreisläufer Iwan Ursic (6) verdiente sich eine Topnote. Und Rares Jurca (5), der im Hinspiel wegen einer Grippe gefehlt hatte, zeigte wie wichtig er für die Mannschaft ist.
Dank des ersten Sieges nach vier Niederlagen überholten die Kadetten das punktgleiche Sävehof und sind nun in der Gruppe A wieder Vierter. Der Schweizer Meister kann sich nun gar Hoffnungen auf Rang 3 machen. Denn im kommenden Februar empfangen die Schaffhausen noch das punktlose Bosna Sarajevo und das zwei Zähler vor ihnen liegende Chambéry. Zunächst ist jedoch am Samstag in einer Woche auswärts Titelverteidiger FC Barcelona der Gegner. In dieser Begegnung wäre ein Erfolgserlebnis mehr als eine Sensation.
Kadetten Schaffhausen – Sävehof IK 40:32 (20:14)
BBC Arena – 2045 Zuschauer – Sr. Nikolic/Stojkovic (SRB).
Torfolge: 1:0, 1:2, 3:2, 5:5, 7:5, 7:6, 9:6, 10:7, 10:10, 12:12, 18:12, 20:14; 21:14, 21:18, 27:23, 27:25, 29:25, 30:27, 32:27, 33:29, 35:29, 35:30, 37:30, 37:31, 39:31, 40:32.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
Kadetten: Vaskevicius/Quadrelli (18.-37.); Vukelic (1), Kukucka (4), Graubner (11), Pendic (3/3), Starczan (7), Stojanovic (3), Schelbert, Jurca (5), Bucher, Ursic (6), Tominec.
Sävehof: Thomas Forsberg/Johanesson (ab 51.); Robert Johansson (1), Apelgren (3), Nielsen (6), Fridén (4/3), Tobias Johansson (1), Albrechtsson (4), Schefvert (2/1), Ottosson (2), Barud (1), Berggren (8).
Bemerkungen: Kadetten ohne Dissinger (verletzt), Vrany und Goepfert (beide nicht eingesetzt). Thomas Forsberg hält Penalty von Jurca (21./13:12). Vaskevicius hält Penalty von Fridén (39./25:21).
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.
Schweizerischer Handball-Verband
,
Tannwaldstr. 2, 4600
Olten
Tel +41 31 370 70 00
-
shv-fsh@handball.ch