08.03.2011
Die Kadetten sind im Achtelfinal der Champions League krasser Aussenseiter. Der Schweizer Meister trifft bei seinem erstmaligen Vorstoss in die Top 16 auf den französischen Serienmeister Montpellier. Das Hinspiel findet wohl am Donnerstag, 24. März, in Winterthur statt. In der Woche darauf sind die Kadetten in der 9000 Zuschauer fassenden Montpellier Arena zu Gast.
Die Kadetten sind im Achtelfinal der Champions League krasser Aussenseiter. Der Schweizer Meister trifft bei seinem erstmaligen Vorstoss in die Top 16 auf den französischen Serienmeister Montpellier. Das Hinspiel findet wohl am Donnerstag, 24. März, in Winterthur statt. In der Woche darauf sind die Kadetten in der 9000 Zuschauer fassenden Montpellier Arena zu Gast.
Ein Jahr nach dem Vorstoss in den EHF-Cup-Final (gegen Lemgo) sind die Achtelfinal-Duelle mit dem Spitzenklub aus dem Süden Frankreichs das nächste Highlight für die Kadetten. "Das ist ein weltmeisterliches Los", entfuhr es Präsident Giorgio Behr nach der Auslosung in einer ersten Reaktion. "Die Crème de la crème des Welthandballs spielt gegen Schaffhausen. Ein Handballfest ist programmiert." Spielerisch werden die Kadetten über sich hinauswachsen müssen, um den Champions-League-Sieger von 2003 zu eliminieren. "Aber daheim starten wir gegen jeden Gegner mit einer Chance", so Behr. "Wir müssen Realist bleiben und sehen, in welcher Höhe sich die Budgets der Gegner bewegen."
Unbestritten bekannteste Figur in den Reihen Montpelliers ist Nikola Karabatic. Der Rückraumspieler gehörte bei allen grossen Erfolgen des französischen Handballs in den letzten Jahren (zweimal WM, zweimal EM, Olympia-Gold 2008) zu den prägendsten Akteuren. Beim jüngsten WM-Titel in Schweden war der wohl beste Spieler der Welt gleichzeitig auch der wertvollste des Turniers. Neben Karabatic stehen bei Montpellier fünf weitere französische Weltmeister im Kader, unter ihnen der an der Hand verletzte Michael Guigou (fällt gegen die Kadetten aus) und William Accambray.
Montpellier schloss mit acht Siegen in zehn Partien die Vorrunde im Pool B als klarer Sieger ab. Karabatic und Co. warfen in der Gruppenphase die zweitmeisten Tore und hatten die beste Tordifferenz vorzuweisen. National ist Montpellier seit Jahren das Mass der Dinge: Elf der letzten 13 Titel gingen an das Team von Trainer Patrice Canayer, dazu kamen seit 1999 zehn Cupsiege. In den letzten drei Jahren holte Montpellier jeweils das Double.Champions League.
Auslosung der Achtelfinals: Kadetten Schaffhausen – Montpellier (Fr). HSV Hamburg – Valladolid (Sp). Kolding (Dä) – THW Kiel (De). Pick Szeged – Flensburg-Handewitt (De). Croatia Zagreb – Rhein-Neckar Löwen (De/ Team von Andy Schmid). FC Barcelona – Veszprem (Un). Bosna Sarajevo (Bos) – Medwedi Tschechow (Russ). Chambèry Savoie (Fr) – Ciudad Real (Sp). Spieltermine: 23 bis 27. März und 30. März bis 3. April.
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