04.12.2011
Der HC Kriens-Luzern, Wacker Thun (beide im Challenge-Cup) sowie der BSV Bern Muri (im Cupsieger-Cup) haben die Europacup-Achtelfinals erreicht. Die Luzerner schafften dabei das Kunststück, gegen Aguas Santas einen 22:29-Rückstand aus dem Hinspiel wieder wettzumachen. Die beiden Berner Clubs liessen nach den Polstern aus dem Hinspiel nichts mehr anbrennen.
Der HC Kriens-Luzern, Wacker Thun (beide im Challenge-Cup) sowie der BSV Bern Muri (im Cupsieger-Cup) haben die Europacup-Achtelfinals erreicht. Die Luzerner schafften dabei das Kunststück, gegen Aguas Santas einen 22:29-Rückstand aus dem Hinspiel wieder wettzumachen. Die beiden Berner Clubs liessen nach den Polstern aus dem Hinspiel nichts mehr anbrennen.
Kriens-Luzern, das in Portugal 22:29 verloren hatte, sicherte sich das Weiterkommen im Heimspiel (24:14) dank einer beeindruckenden Defensivleistung. Vor allem Goalie Marius Aleksejew spielte überragend. Der Este zeigte 22 Paraden und ermöglichte damit seinen Vorderleuten, den Siebentore-Rückstand aus dem Hinspiel in den ersten 38 Minuten wettzumachen. Danach spielten sich die Innerschweizer souverän zum benötigten hohen Erfolg.
Wacker Thun hatte leichtes Spiel. Keine 24 Stunden nachdem sie das Hinspiel mit 27:19 für sich entschieden hatten, gewannen die Berner auch das zweite Duell in der Lachenhalle gegen Skopje sicher. Die Thuner führten 15:8, gerieten dann aber aus dem Tritt, nachdem Trainer Martin Rubin einige junge Spieler eingewechselt hatte. Zum Sieg und dem problemlosen Weiterkommen reichte es trotz der zwischenzeitlichen Aufholjagd der Mazedonier.
Auch Bern Muri erreichte im Cup der Cupsieger die Achtelfinals ohne zu zittern. Die Berner verloren beim holländischen Vertreter Hurry Up Zwartemeer zwar 28:31, liefen aber nie Gefahr, ihren Vorsprung aus dem Hinspiel (38:27) zu verspielen. Bis zur 40. Minute führte Bern Muri 18:15, dann liess die Konzentration im stimmungsvollen Stadion von Zwartemeer einige Minuten nach, und die Gastgeber übernahmen die Kontrolle über die Partie. Mit viel Einsatz sicherten sich die spielerisch unterlegenen Holländer den Sieg. Bern Muri konnte sich mit der knappen Niederlage zufriedengeben. Die besten Torschützen auf Schweizer Seite waren Ladislav Tarhai und Alen Milosevic mit je sieben Treffern.
H.V. Hurry-Up Kremer/Zwartemeer – BSV Bern Muri 31:28 (13:15)
De Eendracht – 800 Zuschauer – Sr. Kijaschko/Kisselew (Russ).
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
Kremer/Zwartemeer: Rink; Aalderink (3), Bezoen, Björgulfsson (5/3), Broekmann, Hageman, Louissen (1), Masmeijer (6), Neuteboom (2), Philips (1), Postema, Schuiling (6), Suelmann (7), Van Huisstede.
BSV Bern Muri: Marjanac/Portner (48.); Baumgartner (4), Heer (1), Hofstetter (3), Milosevic (7), Prachar (1), Reber (1), Schwander (2), Staudenmann (2), Tarhai (7).
Bemerkung: Verhältnis verschossener Penaltys: 0:1.
Wacker Thun – Prolet Skopje 25:20 (11:8)
Lachenhalle – 720 Zuschauer – Sr. Stokes/Bartlett (Scho).
Strafen: 7mal 2 Minuten und Ausschluss Szymanski (3mal 2 Minuten) gegen Thun; 4mal 2 Minuten gegen Skopje.
Wacker: Winkler/Weber (ab 58.); Sandro Badertscher (1), Buri (1), Caspar (2), Dähler (1), Franic (6/2), Friedli (3), Getzmann (3), Linder (6/1), Rathgeb, Studer, Szymanski (2), von Deschwanden.
Bemerkungen: Verhältnis verschossener Penalties 0:4.
Kriens-Luzern – Aguas Santas 24:14 (9:7)
Krauerhalle – 800 Zuschauer – Sr. Azemi/Beqiri (Kosovo).
Strafen: 8mal 2 Minuten plus Ausschluss Raemy (3mal 2 Minuten) gegen Kriens-Luzern; 5mal 2 Minuten plus Ausschluss gegen Aguas Santas.
Kriens-Luzern: Aleksejew/Schelbert (für 2 Penaltys); Baverud (1), Baviera, Beljanski (7), Fellmann, Hedin, Hess (1), Nyffenegger (1), Petrig (1), Raemy (6), Schmid, Stankovic (3/2), Steiger (4), Willisch.
Bemerkungen: Verhältnis verschossener Penaltys: 1:1.
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