22.12.2011
St. Otmar (6.) erreichte am 17. NLA-Spieltag beim favorisierten Wacker (2.) auswärts ein respektables 31:31-Remis. Verfolger Pfadi (34:21 in Endingen) ist nun punktgleich an dritter Stelle klassiert.
St. Otmar (6.) erreichte am 17. NLA-Spieltag beim favorisierten Wacker (2.) auswärts ein respektables 31:31-Remis. Verfolger Pfadi (34:21 in Endingen) ist nun punktgleich an dritter Stelle klassiert.
Kriens, aktuell die Nummer 4 der Liga, distanzierte den BSV dank dem 27:24 in der Direktbegegnung um vier Punkte. Die Luzerner kamen zum dritten Erfolg in Serie. Die Berner hingegen sind zusammen mit dem wieder solideren St. Otmar, den aufstrebenden Lakers (33:31 gegen Gossau) und dem weiterhin überraschenden RTV Basel (32:30) wohl länger als (im eigenen Verein) prognostiziert in den Kampf um den sechsten Finalrundenplatz verwickelt.
St. Galler Ausgleich in letzter Sekunde
Filip Pendic stoppte die Siegserie der Thuner in letzter Sekunde der Partie.
Vom Kreis aus erzwang der St. Galler mit seinem Wurf in extremis das 31:31- Remis. Den Punktgewinn gegen Wacker, das zuvor vier Runden ohne Makel überstanden hatte, verdienten sich die Gäste. Vor 880 Zuschauern machten sie in einer intensiven Schlussphase einen Dreitore-Rückstand wett.
Das Top-Duell der Runde verlief vollumfänglich nach dem Geschmack der Handball- Gourmets. Die Goalies Winkler und Kindler - beide traten im Verlauf der Partie ein - brillierten beidseits mit spektakulären Paraden. Im Team der Einheimischen war der Tscheche Jakub Szymanski erst durch eine von Spielertrainer Jan Filip persönlich praktizierte Manndeckung einigermassen zu bremsen.
Die Wende, der Veteran und Turbulenzen
Nach neun Minuten waren die Krienser mit einem ernsthaften Problem konfrontiert: 5:1 führte der BSV Bern, ehe Keeper Roman Schelbert eintrat und sein Team mit elf Paraden innerhalb von 21 Minuten zur Wende führte. Glänzend Regie führte dabei der Schwede Daniel Baverud. Das Duo war am 27:24-Erfolg hauptbeteiligt.
Pfadi Winterthur liess sich vom punktelosen Letzten Endingen beim 34:21 nicht aus der Reserve locken. Die zahlreichen Absenzen (u.a. fehlten die beiden verletzten Stammkeeper) waren kein Faktor. Coach Brüngger brauchte angesichts des Spielstandes nicht auf den 44-jährigen Meinrad Landolt zurückgreifen. Der Präsident, der 1997 zurückgetreten war, sass zur Sicherheit im Matchdress auf der Bank.
Turbulent verlief die Partie in Suhr. Die Gastgeber verspielten auf dem Weg zum 30:32 gegen den RTV eine Viertoreführung. Die Deckung der Aargauer erlaubte sich schlicht zu viele Fehler. Im Gegenzug gestatteten die Bebbi Suhr um Haaresbreite ein Comeback, nachdem ihnen eine Fünftorereserve entglitten war.
Nur einer bewegte sich ausnahmslos auf hohem Niveau: Flügelspieler Strübin markierte sechs Treffer.
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