Goran Perkovac: "Dem Favoriten 100 Prozent abfordern"

08.06.2011

Für die SHV-Auswahl bietet sich am Mittwochabend in Aarau (20 Uhr, Schachenhalle) im 14. Länderspiel gegen die Sbornaja seit der Gründung der Russischen Handball-Union keine sportliche Perspektive mehr, aber dafür eine ausgezeichnete Gelegenheit zur Imagepflege. "Das ist nach dem Scheitern gegen Weissrussland unser Ziel", sagt Nationaltrainer Goran Perkovac.

Für die SHV-Auswahl bietet sich am Mittwochabend in Aarau (20 Uhr, Schachenhalle) im 14. Länderspiel gegen die Sbornaja seit der Gründung der Russischen Handball-Union keine sportliche Perspektive mehr, aber dafür eine ausgezeichnete Gelegenheit zur Imagepflege. "Das ist nach dem Scheitern gegen Weissrussland unser Ziel", sagt Nationaltrainer Goran Perkovac.

Der Nationaltrainer wird noch deutlicher: "Auf dem Papier sind wir die Underdogs, die nominell schwächeren Aussenseiter. Wir sind aber in der Lage, mit unserem Team Spirit, unserem Kampfgeist und unserem Talent Russland und Dänemark hundert Prozent Leistung abzufordern, um uns zu besiegen".

Das Schweizer Team will nach den Vorstellungen seines Chefs die Russen und Dänen jedenfalls richtig "ärgern" und zwingen, an die Leistungsgrenze zu gehen. Gegen die Sbornaja, praktisch identisch mit dem europäischen Top-Eight-Team von Medwedi Tschechow, dürfen sich Andy Schmid & Co. vor dem Hintergrund der beiden letzten Vergleiche sogar eine Chance ausrechnen, denn die Russen lieben den Stil der Schweizer nicht, die ihnen in technischer Hinsicht teilweise überlegen sind. "Allerdings muss bei uns alles zusammenpassen", schränkt der Nationalcoach ein. "Wir können Russland schlagen, aber auch unter die Räder kommen, wenn Grams gut hält und der 'Beton' rund um Tschernowainow, Rastwortsew und Tschipurin dicht hält und das Spiel unter die Kontrolle bekommt".

Das Septett Heer, Hofstetter, Milosevic, Quadrelli, Raemy, Ruben Schelbert und Svajlen hat zusammen erst 60 Länderspiele auf dem Buckel. "Gerade für diese Rookies machen die letzten zwei EM-Spiele viel Sinn", sagt Perkovac. Denn: "Spiele unter authentischen Wettbewerbsbedingungen bringen die Jungen in ihrer Entwicklung weiter als unbedeutende Testpartien".

Quelle: hgt.

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