21.09.2011
Mit der Partie zwischen den Kadetten Schaffhausen und Fortitudo Gossau wird am Donnerstagabend die fünfte NLA-Runde eröffnet. Diese steht ganz im Zeichen des Berner Derbys. Am Samstag empfängt Wacker Thun den BSV Bern Muri im Duell zweier verlustpunktloser Teams zum ersten Spitzenkampf der Saison. Ein brisantes Derby steht auch im Aargau auf dem Programm.
Mit der Partie zwischen den Kadetten Schaffhausen und Fortitudo Gossau wird am Donnerstagabend die fünfte NLA-Runde eröffnet. Diese steht ganz im Zeichen des Berner Derbys. Am Samstag empfängt Wacker Thun den BSV Bern Muri im Duell zweier verlustpunktloser Teams zum ersten Spitzenkampf der Saison. Ein brisantes Derby steht auch im Aargau auf dem Programm.
Das Berner Derby steht diesmal ganz besonders im Fokus. In der Thuner Lachenhalle geht es nicht nur um die Vorherrschaft im Kanton, sondern auch um die Tabellenspitze. Sowohl Wacker als auch der BSV haben bisher sämtliche Saisonspiele gewonnen und bilden zusammen mit den Kadetten das derzeitige Spitzen-Trio. Die Statistik vor dem Aufeinandertreffen spricht derweil ehe für die Thuner: Wacker hat beide bisherigen Derbys im Jahr 2011 für sich entschieden und kann vor heimischer Kulisse antreten. Die Stadtberner haben zuletzt aber mit Siegen gegen St. Otmar und Pfadi Winterthur deutliche Ausrufezeichen gesetzt.
Abstiegskampf-Derby im Aargau
Ein brisantes Derby steht auch am anderen Ende der Tabelle auf dem Programm. Der bisher überforderte HSC Suhr Aarau muss am Samstagabend beim Kantonsrivalen TV Endingen antreten. Die Partie findet in der Auehalle in Baden statt. Beide Teams haben bisher noch keinen Zähler gewonnen, und im Kampf gegen den Abstieg müssen dringend Punkte her. Blickt man nur auf die Zahlen, so geht Aufsteiger Endingen als Favorit in die Partie, denn die Surbtaler waren zuletzt wesentlich näher an einem Punktgewinn als die Hauptstädter. Der HSC weist nach nur vier Partien nämlich bereits eine Tordifferenz von Minus 56 aus.
Zwei Wundertüten und ein Klassiker
Die fünfte NLA-Runde hat es ganz allgemein in sich. Enge Spiele sind auch im Mittelfeld der Tabelle zu erwarten. So empfängt der zuletzt enttäuschende HC Kriens-Luzern das noch etwas unkonstante GC Amicitia Zürich. Beide Teams entpuppten sich in der laufenden Saison bisher als wahre Wundertüten – eine Prognose für die die Partie am Freitag in der Krauerhalle scheint daher fast unmöglich. Das gilt auch für den Klassiker zwischen Pfadi Winterthur und St. Otmar St. Gallen. Die Winterthurer haben nach der Niederlage vor Wochenfrist beim BSV Bern Muri aber etwas gutzumachen. Ausserdem spricht auch die Statistik eher für die Eulachstädter: Der letzte Sieg St. Otmars gegen Pfadi liegt nämlich schon fünf Spiele oder fast eineinhalb Jahre zurück.
Der RTV reist nach Stäfa
Zu einer engen Kiste dürfte es auch in Stäfa kommen, wo die Lakers auf den RTV Basel treffen. Die Zürcher Oberländer gehen nach dem 35:25-Kantersieg in Aarau mit gestärktem Selbstvertrauen in die Partie, während die Basler, interimistisch gecoacht von Präsident Alex Ebi, auf einen eher durchzogenen Saisonstart zurückblicken. Immerhin hat der RTV sein Potenzial schon mehrmals angedeutet – unter anderem mit einem Punktgewinn in Kriens. Die einzige Partie mit scheinbar klarer Ausgangslage gibt es am Donnerstagabend in Schaffhausen, wo der Meister auf Fortitudo Gossau trifft. Die Fürstenländer haben aber zuletzt immerhin mit einem Heimsieg gegen Kriens-Luzern auf sich aufmerksam gemacht.
Donnerstag, 22. September
20.00 Uhr: Kadetten Schaffhausen – Fortitudo Gossau
Freitag, 23. September
20.00 Uhr: HC Kriens-Luzern – GC Amicitia Zürich
Samstag, 24. September
16.30 Uhr: Lakers Stäfa – RTV Basel
17.00 Uhr: Wacker Thun – BSV Bern Muri
18.00 Uhr: Pfadi Winterthur – TSV St. Otmar
19.00 Uhr: TV Endingen – HSC Suhr Aarau (in Baden)
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