Playoff-Final Frauen: Spono Nottwil schlägt zurück

05.05.2011

Spono Nottwil hat im SPL-Playoff-Final um den Meistertitel der Frauen wieder ausgeglichen. Die Nottwilerinnen gewannen ihr Heimspiel gegen den LC Brühl vor 800 Fans deutlich mit 29:23 und stellten damit in der Best-of-5-Serie auf 1:1. Beste Torschützin von Spono war Gaby Kottmann mit acht Treffern. Das nächste Spiel findet am Samstag um 17.30 Uhr in St. Gallen statt.

Spono Nottwil hat im SPL-Playoff-Final um den Meistertitel der Frauen wieder ausgeglichen. Die Nottwilerinnen gewannen ihr Heimspiel gegen den LC Brühl vor 800 Fans deutlich mit 29:23 und stellten damit in der Best-of-5-Serie auf 1:1. Beste Torschützin von Spono war Gaby Kottmann mit acht Treffern. Das nächste Spiel findet am Samstag um 17.30 Uhr in St. Gallen statt.

Die Best-of-5-Serie ist nach zwei Begegnungen ausgeglichen, nachdem Brühl am Samstag die erste Partie zu Hause noch souverän gewonnen hatte (27:22). Die Luzernerinnen zeigten eine starke Reaktion und kauften dem Favoriten den Schneid ab. "Wir brauchen den totalen Kampf von jeder Spielerin und nicht nur 80 Prozent wie heute", ärgerte sich Brühl-Goalie Manuela Brütsch.

Die St. Gallerinnen fanden in der Defensive nie zu der Aggressivität, welche sie im ersten Spiel noch ausgezeichnet hatte. Und im Angriff entwickelte das fehlerhafte Team von Trainerin Vroni Keller vor allem aus dem Rückraum zu wenig Druck. Cornelia Scheffold, Jessica Wenger und Stephanie Haag blieben weit unter ihren Möglichkeiten, auch die Spielmacherinnen Bernadette Amstutz und Azra Mustafoska kamen überhaupt nicht auf Touren.

Starke rechte Nottwiler Angriffseite trotz Absenz von Furrer
Ganz anders Nottwil. Obwohl Topskorerin Rahel Furrer wegen einer Zerrung fehlte, starteten die Gastgeberinnen wie die Feuerwehr. Nach 12 Minuten führte Spono bereits mit 9:3, nach 21 Minuten 14:6 und es liess sich auch durch eine Schwächephase, welche den Gegner wieder auf ein Tor herankommen liess (15:14/35.) nicht aus dem Konzept bringen.

Besonders die rechte Angriffsseite fiel trotz der Absenz von Furrer mit insgesamt 15 Toren sehr positiv in Erscheinung. Martina Gisler traf sieben Mal (darunter fünf Penalties ohne Fehlschuss ) und Flügelspielerin Gaby Kottmann erzielte sogar acht Tore aus dem Spiel heraus. Ein überzeugender Auftritt gelang auch Spielmacherin Kathrine Arnold, die ihre Stärke in 1:1-Situationen ausspielte. "Wir haben den Respekt abgelegt. Brühl ist unter Druck", blickt Spono-Trainer Mirko Funke der dritten Partie am Samstag in St. Gallen zuversichtlich entgegen (17.30 Uhr, Kreuzbleiche).


Spono Nottwil – LC Brühl 29:23 (15:11)
SPZ – 800 Zuschauer – Sr. Baumann/Cristallo.
Strafen: Je 2mal 2 Minuten.
Nottwil: Huber/Schoch (für 1 Penalty)/Wetterwald (ab 57.); Gaby Kottmann (8), Gisler (7/5), Arnold (5), Häfliger (3), Steffi Kottmann (1), Willimann (4); Matter, Kreiliger, Ineichen (1).
Brühl: Brütsch/Engeler (für 1 Penalty); Bösch (4/1), Haag (3), Amstutz, Scheffold, Theodoridis (1), Golic (2), Benz; Mustafoska (1), Wenger (1), Sidorowicz (4), Ganz (4), Weishaupt (3).
Bemerkungen: Spono ohne Furrer und Bachmann (beide verletzt), Brühl ohne Hurmerinta (verletzt). Brütsch hält Penalty von Willimann (2./0:0). Schoch hält Penalty von Bösch (22./13:6).

Quelle: Stephan Santschi, handballworld.com

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