21.11.2011
Der LC Brühl ist in der zehnten Runde der Swiss PREMIUM LEAGUE gehörig ins Schwitzen gekommen. In Zug gewannen die Ostschweizerinnen hauchdünn mit 25:24. Dies, nachdem sie in der 45. Minute noch mit 13:20 im Rückstand gewesen waren. Spono (gegen Thun) und Yellow (gegen Uster) schrammten nur knapp an Punktverlusten vorbei. Und Zofingen besiegte Basel Regio.
Der LC Brühl ist in der zehnten Runde der Swiss PREMIUM LEAGUE gehörig ins Schwitzen gekommen. In Zug gewannen die Ostschweizerinnen hauchdünn mit 25:24. Dies, nachdem sie in der 45. Minute noch mit 13:20 im Rückstand gewesen waren. Spono (gegen Thun) und Yellow (gegen Uster) schrammten nur knapp an Punktverlusten vorbei. Und Zofingen besiegte Basel Regio.
Die Zugerinnen zeigten eine Woche nach dem schwachen Auftritt gegen Spono Nottwil (21:27) eine deutliche Leistungssteigerung und schienen nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit (11:12) auf die Siegestrasse eingespurt zu sein. Doch Brühl zeigte die Klasse eines echten Spitzenteams. Die St. Gallerinnen kämpften sich ins Spiel zurück, reduzierten ihre Fehlerquote, machten Druck und zwangen die Gegnerinnen zu Fehlern. So vermochten sie stetig an Boden gut zu machen, bis letztlich ein etwas glücklicher 25:24-Erfolg zu Buche stand. Für Brühl war Tamara Bösch mit zehn Treffern die Topskorerin, bei Zug kam Rahel Leuppi auf fünf Tore.
Spono Nottwil gegen Thun mit Zittersieg
Spono Nottwil vermochte im Duell mit Schlusslicht Thun nicht zu überzeugen. Am Ende resultierte lediglich ein 24:23-Zittersieg. Die Bernerinnen lagen acht Minuten vor Spielschluss sogar mit 21:19 in Front, ehe Spono-Trainer Mirko Funke seinen letzten Trumpf zog und die angeschlagene Stefanie Kottmann noch einmal aufs Spielfeld beorderte. Kottmann dankte es mit drei blitzsauberen Kontertoren und sorgte damit für die finale Wende. Bis es aber soweit war, mühte sich Spono über die Runden und das verletzungsbedingte Fehlen von Spielmacherin Silvia Häfliger machte sich sehr früh bemerkbar. Thun zeigte sich in Nottwil überraschend agil und kam zu vielen einfachen Toren. In der Nottwiler Offensive funktionierte das Konterspiel mehr schlecht als Recht und aus dem eigentlichen Angriffsspiel heraus blieb vieles Stückwerk und endete oft mit Zufallsaktionen. "Super gekämpft und trotzdem wieder mit leeren Händen dazustehen, ist anstrengend", haderte Thuns Trainer Rolf Haussener.
Zofingen auf dem Weg Richtung Finalrunde
Der TV Zofingen machte derweil einen wichtigen Schritt Richtung Finalrunde. Zu Hause bezwangen die Aargauerinnen Basel Regio mit 32:29. Der Auftakt misslang indes gründlich. In der 17. Minute lag Zofingen mit 5:10 zurück, die Verunsicherung nach den zuletzt mässigen Leistungen schien immer noch sehr präsent. Dann aber konnten die Zofingerinnen den Schalter umlegen. In der 23. Minute hatten die Einheimischen die Führung wieder übernommen (13:12). Nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung noch einige Minuten spannend, dann aber setzte sich mit dem TVZ die spielfreudigere und ausgeglichenere Mannschaft ab.
Uster ärgert sich über die verpasste Überraschung
Das zweitrangierte Yellow Winterthur schrammte nur knapp an einem Punktverlust vorbei. In Uster siegte Yellow mit 25:24. Uster lag zur Pause mit 11:13 zurück, drehte dann aber mächtig auf. Winterthur fand gegen die kompakte Abwehr und den starken Goalie Sibylle Peronino kein Rezept mehr und geriet bis zur 40. Minute mit 16:21 ins Hintertreffen. Yellow kämpfte sich aber ins Spiel zurück und kam mit viel Glück zum Sieg. Franziska Lange verwertete den Abpraller nach einem Pfostenschuss drei Sekunden vor Schluss zum Siegestreffer.
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