14.02.2011
Spono Nottwil hat das SPL-Spitzenspiel auswärts gegen den LK Zug souverän mit 30:23 gewonnen. Die Nottwilerinnen bauten damit ihren Vorsprung auf den direkten Konkurrenten auf sechs Punkte aus und machten einen grossen Schritt in Richtung Playoff-Final. Im zweiten Spiel vom Wochenende setzte sich der TV Zofingen und Hause gegen Rotweiss Thun mit 23:20 durch.
Spono Nottwil hat das SPL-Spitzenspiel auswärts gegen den LK Zug souverän mit 30:23 gewonnen. Die Nottwilerinnen bauten damit ihren Vorsprung auf den direkten Konkurrenten auf sechs Punkte aus und machten einen grossen Schritt in Richtung Playoff-Final. Im zweiten Spiel vom Wochenende setzte sich der TV Zofingen und Hause gegen Rotweiss Thun mit 23:20 durch.
Der Auftritt von Spono liess am Sonntagabend keine Zweifel offen: Die Nummer eins im Zentralschweizer Frauenhandball ist wieder in Nottwil beheimatet. 30:23 gewannen die Luzernerinnen das Derby auswärts gegen den LK Zug. Nichts war mehr zu spüren von der Nervosität, welche sie zuletzt immer dann blockierte, wenn gegen die Zugerinnen eine bedeutungsvolle Partie anstand. Spono trat vor 400 Fans im Gegenteil enorm souverän auf. Die Chancenauswertung war ausgezeichnet, die gewohnt solide Abwehr konnte sich diesmal auch auf Goalie Fabienne Huber verlassen (14 Paraden) und aus dem Kollektiv ragte mit Flaka Dervisaj sogar noch eine Individualistin heraus: Die 20-Jährige liess im linken Rückraum mit sechs Treffern ihre Shooter-Qualitäten aufblitzen.
Die ansonsten sehr effektive 3:2:1-Abwehr der Zugerinnen fand kein Mittel gegen Nottwils Spielwitz. "Bei uns geht von allen Positionen Gefahr aus. Es konzentriert sich nicht alles auf zwei, drei Spielerinnen wie bei Zug. Das war ein dominanter und eindrucksvoller Auftritt", schwärmte Spono-Trainer Alex Ernst. Für ihn steht fest: "Wenn wir unser Potenzial abrufen, sind wir nur schwer zu stoppen. Es scheint, als ob wir zum richtigen Zeitpunkt topfit werden." Bereits am kommenden Mittwoch steht der vierten Spieltag der Finalrunde auf dem Programm. Die Zugerinnen gastieren dabei beim LC Brühl zu einem weiteren Spitzenkampf.
Seinen ersten Sieg in der Finalrunde feierte der TV Zofingen beim 23:20 gegen Rotweiss Thun. Die Partie verlief über weite Strecken ausgeglichen und umkämpft, ohne dass sich ein Team entscheidend absetzen konnte. Thun führte nach 40 Minuten noch mit 16:15, ehe aber den Berner Oberländerinnen unverhofft die Ideen ausgingen. Zofingen nützte die Schwächephase des Gegners aus und ging mit 20:17 in Führung. Rotweiss Thun konnte auf diesen Rückschlag nicht mehr reagieren. Beste Torschützin war Nöelle Frey, die siebenmal erfolgreich war.
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