SPL2: Glück im Unglück für Willisaus Svenja Wey

Die am Samstag im SPL2-Derby zwischen dem STV Willisau und dem HC Malters mit Verdacht auf eine gravierende Rückenverletzung ausgeschiedene Svenja Wey befindet sich auf dem Weg der Besserung. Nach dem Transport mit der Rega ins Kantonsspital Luzern ergaben die genauen Abklärungen eine Hirnerschütterung sowie starke Prellungen an Nacken und Wirbelsäule.

Zwölf Minuten vor dem Ende der Partie war Svenja Wey nach einem Abschlussversuch mit dem Rücken und dem Kopf auf den Boden geprallt und mit Lähmungserscheinungen im linken Bein liegengeblieben. Die alarmierte Sanität handelte rasch und bot die Rega auf, worauf Svenja Wey nach Luzern geflogen wurde. Bereits ein Tag später konnte aber Entwarnung gegeben werden.

"Svenja hatte riesengrosses Glück im Unglück", sagte Willisau-Trainer Simon Willen. "Sie konnte mir im Verlauf des Sonntags Entwarnung geben. Sie spürt ihre Beine wieder, hat zwei starke Prellungen im Nacken- und Wirbelbereich sowie eine mittelschwere Gehirnerschütterung erlitten. Wir werden in den kommenden Wochen auch für unsere Shooterin kämpfen und spielen."

Die Partie, die nach dem schlimmen Vorfall in der 48. Minute im Einvernehmen zwischen den Schiedsrichtern und den beiden Teams nicht mehr weitergespielt wurde, wird mit dem zum Zeitpunkt des Abbruchs gültigen Resultat gewertet. Dem HC Malters werden so nach dem 16:10-Erfolg die ersten beiden Punkte der neuen Saison gutgeschrieben.

Quelle: STV Willisau / Marco Ellenberger