20.08.2011
Das NLA-Team des HC Kriens-Luzern hat zwar seine beiden Samstagsspiele am Klaus-Miesner-Gedenkturnier im deutschen Ilsenburg gegen Magdeburg und Lübbecke knapp verloren. Dennoch wird das Team am Sonntag die Region Magdeburg mit einem positiven Fazit verlassen können.
Das NLA-Team des HC Kriens-Luzern hat zwar seine beiden Samstagsspiele am Klaus-Miesner-Gedenkturnier im deutschen Ilsenburg gegen Magdeburg und Lübbecke knapp verloren. Dennoch wird das Team am Sonntag die Region Magdeburg mit einem positiven Fazit verlassen können.
Denn die beiden Gegner waren gestandene Bundesligisten und haushohe Favoriten. Beide Teams aber konnte der HC Kriens-Luzern trotz verpatzter ersten Spielhälfte fordern und dabei das eigene Potenzial phasenweise aufblitzen lassen. Beide Partien verliefen am Samstag nach einem ähnlichen Muster: Der HC Kriens-Luzern war nicht bereit mit den Anpfiff und verschlief beide Male die erste Halbzeit. Sowohl gegen Lübbecke als auch gegen Magdeburg aber bewies das Team, dass es mit einem grossen Kämpferherzen um Teilerfolge und damit in der Meisterschaft mit Sicherheit auch um Punkte zu kämpfen gewillt ist. Beide Spiele zeigten, dass der Erfolg nur über eine kämpferische Leistung in der Deckung zu erreichen ist.
Gegen TuS N Lübbecke kam der HCK bis auf ein Tor wieder an den Gegner heran (31:32), gegen Turnier-Titelverteiiger Magdeburg verkürzte der HCK bis auf zwei Tore, verlor letztlich aber mit drei. Insgesamt hat der HCK in beiden Spielen die zweite Halbzeit gewonnen. Und das Team wächst mit jeder Spielminute mehr zusammen. Bei den Spielen gegen die hochkarätige Bundesliga-Konkurrenz konnten sich verschiedene HCK-Akteure mit guten Leistungen auszeichnen.
Dabei haben Routiniers genauso ihre überzeugenden Phasen gehabt wie auch junge Spieler. So zeigten Steiger und Bäverud im Spiel gegen Lübbecke gute Ansätze, während im zweiten Spiel neben den beiden Torhütern auch Kreisläufer-Neuzugang Bojan Beljanski stark spielte. Erfreulich auch die Auftritte der Jugend: Der Schwedische Neuzugang Kasper Hedin spielte gegen Madgeburg lange und zeigte einen starken Auftritt (3 Tore), und sogar der U19-Spieler Alain Schumacher (SG Pilatus Handball) machte bei seinem ersten Einsatz im NLA-Team eine gute Figur und kam zu seinem ersten Tor gegen Spitzenteams. Nun wird das Team des HC Kriens-Luzern am Sonntag das Spiel um Rang 5 bestreiten. Gegner dann wird wohl Islands HK Akureyri sein.
HC Kriens-Luzern – TuS N Lübbecke 31:32 (12:19)
Spielverlauf: 2:3, 3:6, 4:10, 6:11, 8:16, 12:19; 17:20, 20:23, 23:26, 24:28, 28:30, 31:32.
HC Kriens-Luzern: Aleksejev/Schelbert; Steiger (9/2), Nyffenegger (3), Hess (1), Stankovic (4), Fellmann (1), Beljanski (4), Bäverud (5), Hedin, Petrig (1), Schmid (4), Willisch, Schumacher, Willisch.
HC Kriens-Luzern – Magdeburg 24:27 (8:17)
Spielverlauf: 2:3, 3:5, 4:7, 5:12, 7:14, 8:17; 9:19, 14:20, 17:22, 18:24, 21:23, 24:27.
HC Kriens-Luzern: Aleksejev/Schelbert; Steiger (4), Nyffenegger (1), Hess (1), Stankovic (2), Fellmann, Beljanski (8/3), Bäverud (2), Hedin (3), Petrig (2), Schumacher (1).
Bemerkungen: Kriens ohne Raemy und Baviera (U19-WM Argentinien), Willisch (verletzt) und Schmid (geschont). Magdeburg ohne Gustavsson (Ex-Kadetten).
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