29.08.2011
Pfadi startete beim internationalen Handball-Masters im deutschen Chemnitz am Samstag mit einem Sieg und einer Niederlage: Nach einem 29:24-Erfolg gegen die Norweger von Nötteröy IF und einer vermeidbaren 27:31-Niederlage gegen Eskilstuna Guif folgte gegen Berlin eine 29:39-Klatsche.
Pfadi startete beim internationalen Handball-Masters im deutschen Chemnitz am Samstag mit einem Sieg und einer Niederlage: Nach einem 29:24-Erfolg gegen die Norweger von Nötteröy IF und einer vermeidbaren 27:31-Niederlage gegen Eskilstuna Guif folgte gegen Berlin eine 29:39-Klatsche.
Aus den Ergebnissen vom Samstag resultierte für Pfadi am Sonntag das Spiel um den dritten Platz gegen den Bundesligisten Füchse Berlin. Gegen die Spitzenmannschaft setzte eine derbe Niederlage ab. Die Füchse Berlin, klar die stärkste Mannschaft des Turniers und dennoch nicht im Finale, waren für Pfadi eine Nummer zu gross. Spielstark und temporeich im Angriff, mit einer zupackenden, kaum zu knackenden Abwehr zeigten die Füchse, weshalb sie in der Bundesliga einen Spitzenplatz anstreben - mit absolut berechtigten Hoffnungen.
Wie schon am Vortag im Spiel gegen Eskilstuna Guif geriet die Anfangsphase bei Pfadi komplett daneben. Nach zehn Minuten (!) stand es 12:2 für die Berliner. Bei Pfadi gingen viele Bälle unnötig verloren, das Team fand sich nicht und spielte viel zu langsam. Fast konnte man den Eindruck gewinnen, dass der Respekt vor grossen Namen da eine entscheidende Rolle spielte. Pfadi fing sich später auf und konnte zumindest das Anwachsen des Rückstandes verhindern. Zur Pause lautete das Resultat 22:12.
Erfreulicherweise verbesserte sich das Pfadi-Spiel im zweiten Teil zunehmend. Jetzt hatten sie den Respekt vor dem Gegner abgelegt und hielten mit. Nun klappten die Zuspiel an den Kreis, die Abwehr stand besser und so konnte auch Torhüter Matthias Baur seinen Teil dazu beitragen. Jetzt trafen die Weitschützen Michal Svajlen und Julian Krieg, er spielte die letzten 15 Minuten, ausgezeichnet. Mit der Steigerung deutete Pfadi an zu welchen Leistungen die Mannschaft grundsätzlich fähig ist. Nur muss es von der ersten Minute an gelingen, konzentriert ans Werk zu gehen. Pfadi kam zwischenzeitlich bis auf sieben Tor heran - die zweite Hälfte endete sogar mit einem Unentschieden von 17:17. Dennoch, es blieb beim klaren Verdikt einer deutlichen Niederlagen mit 39:29.
Damit hat Pfadi die letzten Testpartien in der Vorbereitungsphase absolviert bevor es am kommenden Freitag gegen den RTV 1879 Basel in der Meisterschaft los geht. Mit den in der zweiten Hälfte gezeigten Leistungen dürfen wir uns auf ein spannendes Eröffnungsspiel freuen.
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