Wacker Thun professionalisiert seine Strukturen

Wacker Thun ist daran, seine Strukturen und die Vermarktung des Vereins zu überarbeiten und zu professionalisieren. Fred Bächer, bisheriger Geschäftsführer von Wacker Thun im Nebenamt, wird, im Einverständnis mit seinem Arbeitgeber, das Engagement für Wacker Thun intensivieren.

Die Berner Oberländer haben in den letzten Jahren erkennen müssen, dass es in einem semiprofessionell geführten Verein mit der Grösse von Wacker künftig kaum mehr möglich sein wird, den Anforderungen des allgemein herrschenden Verdrängungswettbewerbs im Sportmarketing gerecht zu werden. Auf der einen Seite wird der Vorstand, welcher den Club führt, repräsentiert und vermarktet, sinnvollerweise vor allem mit Leuten aus der Oberländer Wirtschaft besetzt. Auf der anderen Seite fehlt genau diesen Vorstandsmitgliedern häufig ganz einfach die Zeit um den Ansprüchen wirklich genügen zu können. Wacker Thun besass zudem bis zum heutigen Zeitpunkt nicht die Möglichkeit, einen Geschäftsführer entsprechend zu entschädigen und befand sich in einem schwierigen Dilemma.

Glücklicherweise konnte dieses Problem nun schneller als erwartet gelöst werden. Fred Bächer, Generalagent bei den Vaudoise Versicherungen und Geschäftsführer bei Wacker Thun, hat sich nach Rücksprache mit seinem Arbeitgeber entschieden, künftig mehr für Wacker tätig zu sein. Er verbleibt hauptberuflich beim Westschweizer Versicherer, wird sich aber künftig verstärkt um die Schlüsselkunden kümmern. In dieser Funktion behält Fred Bächer den Titel eines Generalagenten. Im Gegenzug gibt er die operative Leitung der Generalagentur ab, um sich verstärkt um seine neuen Aufgaben sowie um die Geschäftsleitung von Wacker zu kümmern.