Yellow vergibt in der Barrage bessere Ausgangslage

25.05.2011

Die NLB-Handballer von Yellow Winterthur haben das Hinspiel in der Barrage gegen den NLA-Club Lakers Stäfa mit 24:27 verloren. Die Winterthurer vergaben in den letzten zehn Minuten eine bessere Ausgangslage für das Rückspiel. Dieses findet am Sonntag um 15.30 Uhr in Stäfa statt.

Die NLB-Handballer von Yellow Winterthur haben das Hinspiel in der Barrage gegen den NLA-Club Lakers Stäfa mit 24:27 verloren. Die Winterthurer vergaben in den letzten zehn Minuten eine bessere Ausgangslage für das Rückspiel. Dieses findet am Sonntag um 15.30 Uhr in Stäfa statt.

Nach 15 Minuten stand es 7:7, von einem Klassenunterschied war bis zu jenem Zeitpunkt nichts zu sehen. Yellow spielte von Beginn weg aus einer starken Deckung heraus konzentriert auf und fand im Verteidigungsdispositiv der Stäfner immer wieder Lücken am Kreis und auf den Aussenpositionen. Captain und Kreisläufer Flavio Müller erzielte gleich vier der ersten sechs Winterthurer Treffer. Müller war es wiederum, der seine Mannschaft in der 20. Minute trotz Unterzahl 9:8 in Führung schoss. Und hätte Patrick Läng eine Minute später nicht eine Siebenmeterchance vergeben, wäre eine Pausenführung möglich und durchaus verdient gewesen.

Die rund 350 Zuschauer in der stimmungsvollen Dreifachhalle Oberseen sahen auch in den zweiten 30 Minuten zwei ebenbürtige Mannschaften, denn die Lakers Stäfa vermochten auch nach dem Pausentee ihre offensichtliche Nervosität, die sich insbesondere in unnötigen Zeitstrafen wiederspiegelte, nicht abzulegen. Dass Yellow daraus nicht zusätzlichen Nutzen ziehen konnte, hatte seinen Grund vor allem im Rückraum. Nach einer starken Finalrunde kamen Philipp Rüeger und vor allem Topskorer Patrick Läng gegen Stäfa nicht wie gewünscht auf Touren. Läng skorte erst nach einem halben Dutzend Fehlschüssen, Rüeger überzeugte als Passgeber, nicht aber als Schütze aus der zweiten Reihe. Allerdings verlor auch der oberklassige Gast seinen gefährlichsten Distanzschützen, den Dänen Jimmi Riis, nach 45. Minute durch die dritte Zeitstrafe.

Klar bester Stäfner war Kevin Jud. Der 18-jährige Regiesseur war es denn auch, der die entscheidenden Tore nach einer Häufung von Yellow-Fehlern einfädelte, sodass die Lakers in der 51. Minute erstmals mit drei Toren Differenz (24:21) führten. Noch einmal hatte Yellows neunfacher Torschütze Flavio Müller vier Minuten vor Spielende die Ausgleichschance auf der Hand, vergab diese jedoch knapp. Trotz einem gehaltenen Siebenmeter von Yellows Torhüter Simon Kindle setzte sich Stäfa in den letzten Minuten gegen die nun offene gegnerische Deckung durch. "Ich muss der Mannschaft ein riesiges Kompliment machen, sie hat gekämpft und bis zuletzt alles gegeben. Drei Tore Rückstand sind in Stäfa wohl schwierig wettzumachen, die Chance dazu besteht jedoch", sagte Yellows Trainer Oliver Roth.

Quelle: Yellow Winterthur

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