Champions League: Herausforderung für die Kadetten

08.07.2012

Die Kadetten Schaffhausen stehen in der Gruppenphase der Champions League vor einer grossen Herausforderung. Die Gegner sind erneut Barcelona, erneut RK Zagreb, Füchse Berlin, Pick Szeged (Un) und Besiktas Istanbul oder Dinamo Minsk. Die ersten vier erreichen die Achtelfinals.

Die Kadetten Schaffhausen stehen in der Gruppenphase der Champions League vor einer grossen Herausforderung. Die Gegner sind erneut Barcelona, erneut RK Zagreb, Füchse Berlin, Pick Szeged (Un) und Besiktas Istanbul oder Dinamo Minsk. Die ersten vier erreichen die Achtelfinals.

"Die Gruppe ist noch stärker als in der vergangenen Saison (damals wurden die Schaffhauser Vierter, die Red.)", sagte Manager Peter Leutwyler. "Wir hatten Pech, dass wir aus den Töpfen 4 (Füchse Berlin) und 5 (Pick Szeged) die jeweils stärkste Mannschaft zugelost erhielten." Es seien aber attraktive Spiele. Zudem würden beide Partien gegen die Füchse auf Eurosport in voller Länge gezeigt werden. Gegen Barcelona, RK Zagreb und Berlin erwartet Leutwyler eine volle BBC-Arena.

Die Favoriten der Gruppe sind Barcelona und die Füchse Berlin. Der 22-fache spanische Meister entschied die Königsklasse gleich achtmal, zuletzt 2011, für sich und ist Rekordsieger. Die Kadetten trafen bereits in der vergangenen Saison in den Gruppenspielen auf die Katalanen und verloren zweimal – mit 26:30 und 29:33. In der Folge scheiterte Barcelona bereits in den Viertelfinals und will diese Scharte nun ausmerzen. Die Iberer sind Ende September in Schaffhausen der erste Gegner der Kadetten.

Die Füchse Berlin nehmen zwar erst zum zweiten Mal in der Champions League teil, in diesem Frühjahr scheiterten sich jedoch erst im Halbfinal mit 24:25 am späteren Gewinner Kiel. In der Bundesliga belegten sie Rang 3. Die Deutschen haben sich im Rückraum mit dem Russen Konstantin Igropulo und dem Norweger Börge Lund verstärkt.

"Mit den anderen Mannschaften befinden wir uns auf Augenhöhe", erklärte Leutwyler. Für den Schaffhauser Trainer Petr Hrachovec ist ab Rang 3 alles möglich. Wie Barcelona war auch RK Zagreb in der letzten Spielzeit Gruppengegner der Kadetten, und auch gegen die Kroaten setzte es zwei Niederlagen (27:28 und 28:31) ab. Die Equipe befindet sich allerdings in einem Verjüngungsprozess - so wurde der Kontrakt von Ivano Balic, dem Welthandballer von 2003 und 2006, nicht verlängert. Auch Marko Kopljar, Jakov Gojun und Manuel Strlek verliessen den Verein. "Gegen Zagreb rechnen wir uns eine gute Chance aus. Sie werden schwächer sein", so Leutwyler.

Auf Pick Szeged, das neu auf den starken Schweden Jonas Larholm zählen kann, trafen die Kadetten letztmals in der Saison 2010/11, wobei sich jeweils der Gastgeber durchsetzte.  Dinamo Minsk, das gegen Besiktas Istanbul die Oberhand behalten dürfte, war damals ebenfalls Gruppengegner – die Schaffhauser verloren zu Hause 30:35. Auch die Begegnungen gegen die Weissrussen wären also alles andere als ein Selbstläufer.

Quelle: Sportinformation (si)

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