26.02.2012
Nun ist es definitiv: Die Kadetten Schaffhausen stehen wie in der vergangenen Saison in den Achtelfinals der Champions League. Dem Schweizer Meister genügte bei RK CO Zagreb eine 28:31-Niederlage, da Chambéry gegen Bosna Sarajevo "nur" 40:19 gewann. Für die Schaffhauser wäre in Zagreb aber wie schon im Hinspiel mehr als nur eine knappe Niederlage möglich gewesen.
Nun ist es definitiv: Die Kadetten Schaffhausen stehen wie in der vergangenen Saison in den Achtelfinals der Champions League. Dem Schweizer Meister genügte bei RK CO Zagreb eine 28:31-Niederlage, da Chambéry gegen Bosna Sarajevo "nur" 40:19 gewann. Für die Schaffhauser wäre in Zagreb aber wie schon im Hinspiel mehr als nur eine knappe Niederlage möglich gewesen.
Die Kadetten und Chambéry schlossen die Vorrunde mit jeweils vier Siegen und sechs Niederlagen ab. Da die Direktbegegnungen der beiden Teams mit dem Totalskore von 57:57 endeten, musste das Torverhältnis über Rang 4 entscheiden. In diesem waren die Schaffhauser um 20 Treffer (+26 gegenüber +6) besser.
Beinahe wäre jegliche Rechnerei Makulatur geworden, denn die Kadetten waren in Zagreb nahe an einem Punktgewinn. Aufgrund der Schlussphase muss die Niederlage gar - wie bereits im Hinspiel (27:28) - als ärgerlich bezeichnet werden. Beim Stand von 27:28 scheiterte Aleksandar Stojonavic in der 57. Minute bei einem Gegenstoss alleine vor dem starken kroatischen Keeper Marin Sego. Danach agierten die Kadetten während zwei Minuten in Überzahl, kassierten dabei jedoch drei Gegentreffer.
Der Schaffhauser Trainer Petr Hrachovec war selbstredend glücklich über die Qualifikation für die Achtelfinals, mit der Leistung seiner Mannschaft war er allerdings nicht zufrieden. In der ersten Halbzeit sei die Verteidigung inklusive Goalie nicht gut gewesen. "In der zweiten Hälfte haben wir ein paar technische Fehler (10, die Red.) zu viel gemacht, das hat uns den Sieg gekostet." Den entscheidenden Vorteil hatte Zagreb auf der Goalieposition: Während Sego 17 Paraden gelangen, musste sich Arunas Vaskevicius mit acht abgewehrten Schüssen begnügen.
Die Kadetten lagen zwar mehrheitlich im Rückstand, liessen sich jedoch nie abschütteln. Das kroatische Starensemble lag nie mit mehr als drei Toren vorne. In der 47. Minute führten die Schaffhauser 23:22. Zum besten Werfer der Gäste avancierte Linkshänder Stojanovic, der sechsmal traf. Je fünf Tore erzielten Regisseur Peter Kukucka und Kreisläufer Iwan Ursic.
Für die Runde der letzten 16 wünscht sich Hrachovec den THW Kiel als Gegner. Die Deutschen, die in der Bundesliga noch keinen Punkt abgegeben haben, müssen sich den Sieg in der Gruppe B jedoch erst noch verdienen. Die Auslosung findet am kommenden Dienstag statt.
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