10.02.2012
Die Kadetten Schaffhausen haben in der Champions League im achten Spiel den dritten Sieg gefeiert und damit wieder zur Sävehof und Chambéry aufgeschlossen. Das Team von Petr Hrachovec bezwang das überforderte Bosna Sarajevo 43:18. Schon zur Pause lag der Schweizer Meister mit 23:8 in Führung, der maximale Vorsprung betrug gar 29 Tore (40:11/51.).
Die Kadetten Schaffhausen haben in der Champions League im achten Spiel den dritten Sieg gefeiert und damit wieder zur Sävehof und Chambéry aufgeschlossen. Das Team von Petr Hrachovec bezwang das überforderte Bosna Sarajevo 43:18. Schon zur Pause lag der Schweizer Meister mit 23:8 in Führung, der maximale Vorsprung betrug gar 29 Tore (40:11/51.).
"Wir wissen nicht so recht, was auf uns zukommt", hatte Trainerassistent Urs Schärer kurz vor dem Anpfiff gesagt. Damit sprach er an, dass die finanziell darbenden Bosnier im Vergleich zum Hinspiel mit einer neuen Mannschaft antraten. Einzig Torhüter Edin Tatar war in Sarajevo bei der 23:34-Niederlage dabei gewesen. Schnell wurde jedoch klar, dass die Gäste nicht mehr als ein Sparringpartner darstellten. Obwohl die Kadetten nervös starteten – in den ersten sieben Angriffen gelangen ihnen bloss zwei Tore – lagen sie nach 17 Minuten bereits 12:3 vorne. Zur Pause lautete das Skore 23:8.
Hätten die Kadetten in der Schlussphase nicht nachgelassen, wäre ihnen der höchste Sieg in der laufenden Champions League gelungen - Titelverteidiger FC Barcelona bezwang Bosna Sarajevo 43:17. Der maximale Vorsprung betrug 29 Tore (40:11/51.). Wie schwach Sarajevo war, verdeutlicht die Tatsache, dass der Schweizer Meister im Cup gegen den Zweitligisten Zofingen "lediglich" 41:18 gewann. Zum besten Werfer der Schaffhauser avancierte Aufbauer Andrija Pendic mit acht Treffern, siebenmal reüssierte der linke Flügel Florian Goepfert.
"Von der Konzentration her war es schon sehr schwierig", sagte Pendic, der zuvor zum besten Spieler seines Teams gewählt worden war. Die Bosnier seien noch schlechter als erwartet gewesen. "Wir hatten schon mit etwas mehr Gegenwehr gerechnet. Nun ist es halt so gelaufen. Wir haben die zwei Punkte geholt, das war wichtig für uns." Mit diesem Sieg schlossen die fünfplatzierten Kadetten in der Gruppe A zu Chambéry und Sävehof (Sd) auf – die beiden Kontrahenten um den Einzug in die Achtelfinals (die ersten vier) haben allerdings jeweils eine Partie weniger ausgetragen und dürfen noch gegen Bosna Sarajevo antreten. Chambéry ist am kommenden Donnerstag in der heimischen BBC-Arena der nächste Gegner. "Dann geht es um die Wurst", so Pendic. Im Hinspiel waren die Kadetten den Franzosen 29:33 unterlegen.
Kadetten Schaffhausen – Bosna Sarajevo 43:18 (23:8)
BBC Arena – 1620 Zuschauer – Sr. Kouz/Zhoba (Ukr).
Torfolge: 1:1, 4:1, 4:2, 6:2, 6:3, 12:3, 15:6, 16:8, 23:8; 26:8, 26:9, 33:9, 33:10, 37:10, 37:11, 40:11, 40:13, 42:14, 42:17, 43:18.
Strafen: je 5mal 2 Minuten.
Kadetten: Quadrelli/Vaskevicius (31. bis 59.); Kukucka (2), Vrany (6), Goepfert (7), Graubner, Pendic (8/2), Starczan (4), Stojanovic (3), Elezovic (1), Schelbert, Jurca (2), Bucher (1), Ursic (3), Tominec (6).
Sarajevo: Tatar/Efendic (24. bis 42.); Jusufovic, Terza (2), Sabljakovic (2), Zulfic (2), Velispahic (1), Alibegovic (3/1), Hrbat (3), Brackovic, Bevrnja (1), Kasumovic (3), Lingo, Dedajic, Ganic (1).
Bemerkungen: Kadetten ohne Dissinger (verletzt).
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