Martin Rubin: "Wir unterschätzen den RTV Basel nicht"

19.12.2012

Wacker Thun ist das Team der Stunde in der Nationalliga A. Die Berner Oberländer gewannen die letzten sieben Spiele nacheinander und sind Tabellenführer mit 26 Punkten aus 16 Spielen. Pfadi Winterthur hat als Zweiter einen Punkt weniger auf dem Konto, die Kadetten Schaffhausen liegen mit 3 Punkten Rückstand auf Platz 3. Wacker-Trainer Martin Rubin im kurzen Interview vor dem Heimspiel gegen den RTV Basel von morgen Mittwoch, Spielbeginn in der Lachenhalle ist um 19.30 Uhr.

Martin Rubin, die vergangene Saison lief für Thun schon traumhaft mit dem Cupfinal und dem Playoff-Finaleinzug in der Meisterschaft. Im europäischen Challenge Cup schaffte es ihr Team bis ins Finale. Wie kam es, dass Thun in dieser Saison trotz Abgängen eine so gute Rolle spielt?
Martin Rubin: Wir sind selbst überrascht, dass es uns in dieser Spielzeit so gut läuft. Wir haben vor der Saison mit Jakub Szymanski den Kopf der Mannschaft verloren. Philipp Buri konnten wir mit dem Griechen Georgios Chalkidis ersetzen, doch uns fehlte das Geld, um einen Nachfolger für Szymanski zu verpflichten. So gingen wir selber vor der Saison davon aus, dass wir hart um den Einzug in die Finalrunde kämpfen müssen.

Jakub Szymanski wurde letzte Saison als wertvollster Spieler der Liga ausgezeichnet, im Sommer wechselte er zu St. Otmar St. Gallen. Wie konnte Thun diesen gewichtigen Abgang kompensieren und auf der Erfolgsspur bleiben?
Roman Caspar war in der letzten Saison auf der Spielmacher-Position die Nummer 2 hinter Szymanski. Wir haben ihm in dieser Saison die Verantwortung übertragen und er spielt ausgezeichnet. Dies gilt für das gesamte Team. Mit Thomas Rathgeb haben wie zudem auf der Playmaker-Position eine sehr gute Alternative. Es gibt zwar keine Stars in der Mannschaft, doch jeder geht für den anderen und wir haben viel Spass zusammen.

Im Heimspiel gegen den Tabellenletzten RTV Basel ist Wacker der grosse Favorit. Was verlangen Sie in diesem Match von Ihrem Team?
Wir wissen, dass wir das stärkere Team haben als Basel, doch wir werden den RTV nicht unterschätzen. Wir müssen im Kopf parat sein, es sind noch 2 Runden zu spielen. Da gilt es die Konzentration noch für 2 mal 60 Minuten hochzuhalten. Wenn uns das nicht gelingen sollte, dann wäre das peinlich und ärgerlich. Nachher haben wir zwei Wochen Ferien, davor wollen wir aber noch einmal Gas geben.

Quelle: Patric Schäfler

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