NLA: Der grosse Fight um die letzten Plätze

02.02.2012

Mit der 18. Runde beginnt am Samstag die zweite Hälfte der NLA-Saison. Und für die letzten fünf Spiele der Qualifikation ist richtig Pfeffer drin: Gleich vier Mannschaften sind am Trennstrich innerhalb von lediglich vier Zählern klassiert und streiten sich um die begehrten Finalrunden-Plätze. Derweil wirft auch der Abstiegskampf seine langen Schatten schon weit voraus.

Mit der 18. Runde beginnt am Samstag die zweite Hälfte der NLA-Saison. Und für die letzten fünf Spiele der Qualifikation ist richtig Pfeffer drin: Gleich vier Mannschaften sind am Trennstrich innerhalb von lediglich vier Zählern klassiert und streiten sich um die begehrten Finalrunden-Plätze. Derweil wirft auch der Abstiegskampf seine langen Schatten schon weit voraus.

Vom BSV Bern Muri auf dem fünften Platz bis hin zum RTV Basel auf Rang acht sind es nur vier Zähler. Entsprechend umkämpft dürften die letzten fünf Runden der NLA-Qualifikation in diesem Jahr werden – zumal noch zahlreiche direkte Duelle der involvierten Teams auf dem Programm stehen. Und gleich dahinter hat längst der Kampf gegen den Abstieg begonnen: Weil aufgrund der Liga-Reduktion am Saisonende die letzten beiden Mannschaften direkt absteigen, und der Neunte und der Zehnte in die Auf-/Abstiegsrunde müssen, sind die Punkte so wertvoll wie selten zuvor.

Abstiegs-Knüller zum Auftakt
Entsprechend bedeutsam ist die Partie zwischen dem TSV Fortitudo Gossau (11.) und dem HSC Suhr Aarau (10.), die am Samstag auf dem Programm steht. In diesem veritablen Vier-Punkte-Spiel könnten sich die Aarauer entweder absetzen – oder eben komplett in den Strudel hineingeraten. Und auch GC Amicitia (9.) darf sich seiner Sache noch nicht sicher sein: Die Stadtzürcher bekommen es am Samstag im Derby mit den Lakers Stäfa zu tun. Die Oberländer wollen derweil unbedingt punkten, um den Sprung über den Finalrunden-Trennstrich noch zu schaffen. Das gilt auch für den RTV Basel, der sich zuletzt mit Nationalspieler Marko Vukelic verstärkte und nun gegen das noch immer punktelose Endingen unbedingt einen Sieg einfahren muss.

St. Otmar und der BSV unter Druck

Sehr viel steht darum auch auf dem Spiel, wenn der TSV St. Otmar am Sonntag in der Kreuzbleiche auf den HC Kriens-Luzern trifft. Bei einer Heimniederlage droht den St. Gallern der Fall unter den Trennstrich. Und die Krienser ihrerseits, die bereits in Richtung Playoffs schielen, dürfen sich ihrer Sache in Bezug auf die Finalrunde ebenfalls noch nicht ganz sicher sein. Für den BSV Bern Muri, der in dieser Saison von der Verletzungshexe arg gebeutelt wurde, ist die Sache derweil ähnlich delikat wie für St. Otmar – der Abstand auf den ominösen Strich beträgt nur drei Punkte, und am Samstag sind ausgerechnet die Kadetten zu Gast. Das BSV-Heimspiel findet in Herzogenbuchsee statt.

Wacker Thun trifft auf Pfadi Winterthur

Abseits vom Fokus aller Finalrunden- und Abstiegskämpfe verspricht das Spitzenspiel der 18. Runde eine grosse Affiche zu werden. Wacker Thun (2.) trifft auf Pfadi Winterthur (3.). Die beiden derzeit punktgleichen Equipen streiten sich um den Status des ersten Kadetten-Verfolgers. Das Hinspiel im vergangenen Oktober in Winterthur entschied Pfadi mit 27:22 für sich.

Nationalliga A, 18. Runde

Samstag, 4. Februar
17.00 Uhr: Wacker Thun – Pfadi Winterthur
17.30 Uhr: Fortitudo Gossau – HSC Suhr Aarau
17.30 Uhr: BSV Bern Muri – Kadetten Schaffhausen (in Herzogenbuchsee)
18.00 Uhr: GC Amicitia Zürich – Lakers Stäfa
18.00 Uhr: RTV 1879 Basel –TV Endingen

Sonntag, 5. Februar
17.00 Uhr: TSV St. Otmar – HC Kriens-Luzern

Quelle: Marco Ellenberger

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