NLA: Patt-Situation im Kampf um die Finalrunde

17.02.2012

Status quo am Trennstrich: Die direkten Begegnungen zwischen St. Otmar und Stäfa (30:30) sowie zwischen GC Amicitia und dem RTV Basel (27:27) endeten beide mit einem Remis. Somit bleibt zwei Runden vor Schluss alles wie gehabt. Profiteur ist der BSV Bern Muri, der nun zwei Zähler über dem Trennstrich liegt. Am Tabellenende holte Gossau einen wichtigen Heimsieg.

Status quo am Trennstrich: Die direkten Begegnungen zwischen St. Otmar und Stäfa (30:30) sowie zwischen GC Amicitia und dem RTV Basel (27:27) endeten beide mit einem Remis. Somit bleibt zwei Runden vor Schluss alles wie gehabt. Profiteur ist der BSV Bern Muri, der nun zwei Zähler über dem Trennstrich liegt. Am Tabellenende holte Gossau einen wichtigen Heimsieg.

Der TSV St. Otmar vergab vor 650 Fans in der Kreuzbleiche die Chance, wieder auf Rang sechs vorzustossen. Die St. Galler erspielten sich in der ausgeglichenen und umkämpften Partie bis zur 52. Minute eine 29:25-Führung – mussten diese aber in den Schlussminuten wieder abgeben, weil sie vor allem in der Offensive mehmals sündigten und beste Chancen ausliessen. Sören Nielsen traf für die Stäfner rund eine Minute vor Schluss zum insgesamt verdienten Ausgleich.

Mit dem 27:27-Unentschieden in der Saalsporthalle wahrte der RTV Basel seine gute Ausgangslage, während GC Amicitia im Kampf um die Finalrunde nun in den letzten beiden Runden auf fremde Schützenhilfe und ein kleines Wunder angewiesen ist. Den Ausgleich für die Stadtzürcher im spannenden Spiel, in dem sich kein Team mit mehr als zwei Toren absetzen konnte, erzielte Luca Spengler in der Schlussminute. Der RTV gab damit erstmals seit vier Spielen wieder einen Punkt ab.

Der TV Endingen lag bei Fortitudo Gossau (24:28) mehrheitlich in Führung, doch in der Schlussphase unterliefen dem weiterhin punktelosen Tabellenletzten zu viele Fehler. Den Sieg verdankte das Heimteam Daniel Stahl, der nicht weniger als 15 Treffer schoss. Die Gossauer verschafften sich damit im Kampf gegen den direkten Abstieg gegenüber dem HSC Suhr Aarau etwas Luft.

Im Kampf um die Finalrunde läuft derweil alles auf eine Entscheidung in der allerletzten Runde am Dienstag in einer Woche hinaus. Dann treffen der TSV St. Otmar und der RTV Basel in der Kreuzbleiche noch direkt aufeinander und dürften in einer Finalissima um den letzten Platz spielen. Sollten allerdings auch die Lakers Stäfa trotz schwierigem Restprogramm weiter punkten – die Zürcher Oberländer treffen zu Hause noch auf Wacker Thun und Pfadi Winterthur –, könnten sie am Ende in der spannenden Angelegenheit gar noch zum lachenden Dritten werden.


TSV St. Otmar St. Gallen – Lakers Stäfa 30:30 (14:14)
Kreuzbleiche – 650 Zuschauer – Sr. Boskoski/Stalder.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen St. Otmar; 3mal 2 Minuten gegen Stäfa.
St. Otmar: Isenrich/Kindler (ab 26.); Engeler (6), Pendic (2), Christ (5), Fröhlich, Wild (3), Liniger (2/1), Usik (4), Mathiessen, Häni, Parolo (6), Filip (2).
Stäfa: Portmann; Affentranger (1), Nielsen (5), Maag (1), Mächler, Milicic (7), Jud (8/2), Brunner (1), Huwiler (1), Bleuler, Cvijetic (2), Kurbalija (2), Füglister (2).
Bemerkungen: St. Otmar ohne Hojc (verletzt). Verhältnis verschossener Penaltys 1:1.

GC Amicitia Zürich – RTV 1879 Basel 27:27 (9:10)
Saalsporthalle – 500 Zuschauer – Sr. Brunner/Salah.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen GC Amicitia, 4mal 2 Minuten gegen den RTV Basel.
GC Amicitia: Bringolf; Ljubanovic (4), Filip Maros, Egger (6/1), Spengler (7), Klimciauskas (5), Sidorowicz (3), Ramseier (2/1), Fongué.
RTV Basel: Stauber; Gulbicki, Stamenov (4), Hofstetter (4), Kuppelwieser, Sveinsson (2/2), Studerus, Vukelic (4), Ivancic (1), Wittlin (5), Strübin (7/1).
Bemerkung: Verhältnis verschossener Penaltys 2:0.

TSV Fortitudo Gossau – TV Endingen 28:24 (14:16)

Buechenwald – 200 Zuschauer – Sr. Meyer/Buache.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fortitudo Gossau, 4mal 2 Minuten gegen Endingen.
Gossau: Hug/Busa (ab 31.); Krapf, Misteli (5), Engeler, Dedaj (2), Lieberherr, Badertscher (2), Schoof (1), Würth (1), Milosevic (2), Stahl (15/4).
Endingen: Rosenberg/Kropf (für 2 Penaltys); Stephan Huwyler (5), Lukas Riechsteiner, Simon Huwyler, Christian Riechsteiner (5), Lier (6), Pejkovic (2), Schubnell (3), Tosic (3), Knecht.
Bemerkung: Verhältnis verschossener Penaltys 2:2.

Quelle: Marco Ellenberger / Sportinformation (si)

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