NLA: Wacker und Pfadi nach Remis in der Finalrunde

04.02.2012

Nach den Kadetten Schaffhausen stehen vier Runden vor dem Ende der NLA-Qualifikation auch Wacker Thun und Pfadi Winterthur als Teilnehmer der Finalrunde fest. Die ersten Verfolger des Titelverteidigers trennten sich 29:29. Im Kampf am Trennstrich holte der TSV St. Otmar einen wichtigen Punkt gegen Kriens-Luzern, und GC Amicitia gewann gegen Stäfa mit 29:26.

Nach den Kadetten Schaffhausen stehen vier Runden vor dem Ende der NLA-Qualifikation auch Wacker Thun und Pfadi Winterthur als Teilnehmer der Finalrunde fest. Die ersten Verfolger des Titelverteidigers trennten sich 29:29. Im Kampf am Trennstrich holte der TSV St. Otmar einen wichtigen Punkt gegen Kriens-Luzern, und GC Amicitia gewann gegen Stäfa mit 29:26.

Wacker Thun und Pfadi Winterthur lieferten vor 1050 Zuschauern in der Lachenhalle ein hochklassiges Duell mit sehr schönen Aktionen. Die Berner Oberländer lagen praktisch während der gesamten Partie in Führung, doch Kreisläufer Markus Krauthoff sicherte Pfadi eine Minute vor Schluss einen Punkt. Überragender Spieler der Thuner war der zwölffache Torschütze Luca Linder. Bei den Gästen verdiente sich der quirlige Regisseur Mike Kipili, der fünfmal traf, die beste Note. Wacker sicherte sich mit diesem Unentschieden den zehnten Punkt in den letzten sechs Partien. Die Winterthurer hatten zuvor dreimal hintereinander triumphiert.
 
Die Kadetten siegten beim BSV Bern Muri 26:20 und wahrten ihre weisse Weste. Nach dem 12:14 (40.) setzten sich die Schaffhauser bis zur 48. Minute auf 20:13 ab. Die Gäste konnten es sich leisten, in der ersten Halbzeit Peter Kukucka, Iwan Ursic und Leszek Starczan zu schonen. Dennoch zeichnete dieses Trio für 14 der 26 Tore der Gäste verantwortlich. Trotz der Niederlage überzeugten die Berner in der Defensive. Ganz stark präsentierte sich in der ersten Halbzeit BSV-Goalie Dragen Marjanac (12 Paraden, total 15), der Ende Januar mit Serbien EM-Silber gewonnen hatte.

Im Rennen um einen Platz in der Finalrunde der besten sechs Teams holte St. Otmar St. Gallen (6.) gegen Kriens-Luzern (4.) einen wichtigen Punkt. Die St. Galler mussten sich aber mit einem 26:26 begnügen, obwohl sie nach einer Viertelstunde mit 7:3 und neun Minuten vor Schluss mit 23:20 geführt hatten. Der Huttwiler David Nyffenegger führte Kriens-Luzern mit fünf Goals in der zweiten Halbzeit noch zum Punktgewinn. Um die letzten Finalrundenplätze kämpfen in den letzten Runden die Teams auf den Plätzen 5 (BSV Bern Muri) bis 9 (GC Amicitia Zürich), die nur durch fünf Punkte getrennt sind. GC Amicitia kehrte nach drei Niederlagen zum Siegen zurück. Die Stadtzürcher bezwangen Lakers Stäfa zu Hause 29:26 und liegen nur noch vier Zähler hinter dem sechstplatzierten St. Otmar St. Gallen. Roman Sidorowicz steuerte acht Tore zum Erfolg bei.

Fortitudo Gossau setzte sich gegen Suhr Aarau trotz eines Fehlstarts (2:7/12.) mit 23:19 durch und beendete eine fünf Partien dauernde Niederlagenserie. Der HSC hat es damit verpasst, sich im Kampf um den Ligaerhalt abzusetzen. Der TV Endingen bleibt nach dem 27:33 beim RTV Basel punktlos. Die Basler übernahmen damit den siebten Platz und erhielten sich alle Chancen auf den Sprung über den Trennstrich.


TSV St. Otmar St. Gallen – HC Kriens-Luzern 26:26 (14:13)
Kreuzbleiche – 800 Zuschauer – Sr. Wyss/Zowa.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen St. Otmar St. Gallen, 3mal 2 Minuten gegen Kriens-Luzern.
St. Otmar: Isenrich/Kindler (für 3 Penaltys); Raphael Liniger (7/3), Usik (5), Filip (3), Hojc (3), Christ (2), Parolo (2), Pendic (2), Engeler (1), Fröhlich (1), Mathiessen.
Kriens-Luzern: Aleksejew/Schelbert (ab 21.); Nyffenegger (7), Stankovic (6/4), Beljanski (4), Raemy (3), Steiger (2), Willisch (2), Baverud (1), Schmid (1), Baviera, Hedin, Hess.
Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penaltys: 2:1.

Wacker Thun – Pfadi Winterthur 29:29 (15:13)

Lachenhalle – 1050 Zuschauer – Sr. Baumann/Cristallo.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Wacker Thun, 6mal 2 Minuten gegen Pfadi Winterthur.
Wacker: Winkler/Merz (für 1 Penalty); Linder (12/5), Dähler, Isailovic (4), Buri (1), Caspar (2), Friedli (2), von Deschwanden (4), Szymanski (2), Studer (2), Getzmann.
Pfadi: Pramuk/Baur (17. bis 22.); Tynowski (2), Kasapidis (2), Hess (5), Kurth (1), Grimm (2), Kipili (5), Scheuner (2), Krauthoff (4), Reuter (6/2).
Bemerkungen: Wacker ohne Franic. Pfadi ohne Graf und Svajlen (alle verletzt). Verhältnis verschossener Penaltys 1:2.

BSV Bern Muri – Kadetten Schaffhausen 20:26 (8:10)

Mittelholz, Herzogenbuchsee – 500 Zuschauer – Sr. Brunner/Salah.
Strafen: je 7mal 2 Minuten.
BSV: Marjanac/Portner (ab 52.); Reber (4), Staudenmann (1), Heer (1), Baumgartner (5/3), Prachar (1), Striffeler (1), Räz (3/2), Hofstetter (1), Schwander (3/1).
Kadetten: Quadrelli/Vaskevicius (für 2 Penaltys); Kukucka (5), Vrany, Goepfert (1), Graubner (4), Pendic (3/2), Starczan (3), Stojanovic, Schelbert, Jurca (1), Bucher (1), Ursic (6), Tominec (2).
Bemerkungen: BSV ohne Cvetkovic, Kaufmann, Tarhai und Milosevic. Kadetten ohne Dissinger (alle verletzt). Verhältnis verschossener Penaltys 4:2.

GC Amicitia Zürich – Lakers Stäfa 29:26 (14:14)
Saalsporthalle – 450 Zuschauer – Sr. Meyer/Buache.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen GC Amicitia Zürich, 3mal 2 Minuten gegen Lakers Stäfa.
GC Amicitia: Bringolf; Ljubanovic (2), Egger (3), Ramadani, Spengler (3), Sidorowicz (8), Ramser (6/2), Fongué, Luka Maros (1).
Lakers: Portmann/Behr (32. bis 43.); Pulver (3), Möller- Nielsen (2), Maag (1), Mächler, Milicic (7/2), Jud (3), Brunner (2), Cvijetic (3), Füglister (4).

TSV Fortitudo Gossau – HSC Suhr Aarau 23:19 (11:10)

Buechenwald – 250 Zuschauer – Sr. Sager/Styger.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Fortitudo Gossau, 8mal 2 Minuten gegen Suhr Aarau.
Fortitudo: Hug; Krapf, Lieberherr, Misteli (4), Engeler, Dedaj (1), Badertscher (1/1), Schoof (4), Würth (2), Milosevic (3), Stahl (8/2).
HSC: Wipf; Ekberg (1), Reichlin (6/2), Kaufmann (1), Sarac (1), Romann, Wessner, Stalder (1), Navarin (5), Schelbert (2), Strebel, Pazin (2).
Bemerkung: Verhältnis verschossener Penaltys 1:2.

RTV Basel – TV Endingen 33:27 (13:9)

Rankhof – 300 Zuschauer – Sr. Bär/Süess.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen den RTV Basel, 6mal 2 Minuten inklusive Disqualifikation (Simon Huwyler/54.) gegen Endingen.
RTV: Stauber/Satchwell (für 1 Penalty); Gulbicki (2), Martinez (1), Stamenov (5), Hofstetter (4), Studerus, Vukelic (5), Ivancic (7), Strübin (8/ 5), Wittlin (1).
Endingen: Rosenberg/Kropf (für 1 Penalty); Stephan Huwyler, Lukas Riechsteiner (1), Simon Huwyler, Christian Riechsteiner (7/1), Lier (10/1), Pejkovic (4), Schubnell (1), Tosic (4), Jozipovic.
Bemerkungen: RTV ohne Kuppelwieser und Sveinsson. Endingen ohne Moor (alle verletzt). Verhältnis verschossener Penaltys 1:1.

Quelle: Sportinformation (si)

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