Rolf Erdin: "Dann spendiere ich Stäfa Bier und Bratwürste"

21.12.2012

Morgen Samstagabend steigt die letzte NLA-Qualifikationsrunde. Es gilt noch die Frage zu klären, ob der BSV Bern Muri oder Fortitudo Gossau den Sprung in die Finalrunde schaffen. Die Berner haben vor dem Showdown einen Punkt mehr auf dem Konto als die Gossauer und die bessere Tordifferenz. Gossau tritt im Derby zuhause gegen St. Otmar an, während Bern Muri auswärts auf Lakers Stäfa trifft, Spielbeginn ist zeitgleich um 18 Uhr. Fortitudo Gossau ist eine der positiven Überraschungen der bisherigen Saison. Rolf Erdin, der Trainer der Fürstenländer, im kurzen Interview vor dem spannenden Finish der Hauptrunde.


Rolf Erdin, wie gehen Sie und Ihr Team in dieses entscheidende Derby gegen St. Otmar?
Wir haben zwar müde Beine nach dem Spiel vom Donnerstag in Schaffhausen. St. Otmar hatte einen Tag mehr Pause. Doch wir sind voll motiviert und wollen um jeden Preis die 2 Punkte holen. 

Sie feierten selber Erfolge als Flügel mit St. Otmar, wurden Meister und Cupsieger mit den St. Gallern. Ist es für Sie selber aufgrund Ihrer Spieler-Vergangenheit ein besonderes Spiel?
Nein, es ist nichts Spezielles mehr für mich, gegen St. Otmar anzutreten. Es ist lange her, dass ich dort Spieler war. Zuletzt war ich 5 Jahre in Appenzell tätig. Aus diesem Grund ist es für mich nichts Aussergewöhnliches mehr.

Sie sind seit Sommer Trainer der Gossauer. Fortitudo spielte eine hervorragende Hauptrunde und kann es immer noch schaffen, im Frühling in der Finalrunde zu spielen. Was machte diesen Erfolg möglich?
Anfangs Saison brauchten wir noch etwas Zeit - neuer Trainer, neues System - das geht nicht von heute auf morgen. Die Trainingsintensität ist hoch bei uns und ich kümmere mich stark um das Kollektiv. Ich setze nicht nur auf 6,7 Spieler, sondern auf 11, 12 Akteure, weshalb wir in der Breite gut besetzt sind. Zudem hatte uns niemand auf der Rechnung vor der Saison, wir waren der Underdog, der krasse Aussenseiter. Wir sind nun in der letzten Runde auf die Schützenhilfe von Stäfa gegen Bern Muri angewiesen, um noch in die Top-6 zu kommen. Wir sprechen deshalb nicht von der Finalrunde, sondern wir würden Punkte gegen St. Otmar als Zähler für die Abstiegsrunde betrachten. Sollte es dann zu mehr reichen, dann wäre das sensationell. Eines kann ich Stäfa versprechen: Sollten sie uns helfen mit einem Sieg gegen den BSV und wir die Finalrunde packen, dann werde ich ihnen als Dank eine Kiste Bier und echte St. Galler Bratwürste spendieren.

Quelle: Patric Schäfler

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