SPL: Der LC Brühl schlägt in Winterthur zurück

23.01.2012

Der LC Brühl hat mit einem 36:28-Auswärtssieg gegen Yellow Winterthur eindrücklich auf die beiden Niederlagen in der Qualifikation reagiert. Die Winterthurerinnen blieben im dritten Saisonvergleich mit dem Meister ohne echte Chance auf den Sieg. Derweil kam der LK Zug gegen Uster nicht über ein 22:22 hinaus und fiel im Kampf um den Playoff-Final zurück.

Der LC Brühl hat mit einem 36:28-Auswärtssieg gegen Yellow Winterthur eindrücklich auf die beiden Niederlagen in der Qualifikation reagiert. Die Winterthurerinnen blieben im dritten Saisonvergleich mit dem Meister ohne echte Chance auf den Sieg. Derweil kam der LK Zug gegen Uster nicht über ein 22:22 hinaus und fiel im Kampf um den Playoff-Final zurück.

Zumindest während 30 Minuten durfte Yellow Winterthur auch im dritten Saisonspiel gegen Brühl von der Überraschung träumen – doch nach dem 16:17 zur Pause war es um die Equipe von Trainer Sacha von der Crone geschehen. Ausser von der starken Barbara Spreiter (9) kam vor allem aus dem Yellow-Rückraum viel zu wenig, um die St. Gallerinnen ernsthaft zu fordern. Das Team von Trainerin Vroni Keller überzeugte vor allem im zweiten Durchgang mit einer starken Teamleistung, aus der die zwölffache Torschützin Tamara Bösch herausragte, und setzte sich kontinuierlich ab. Das diskussionslose 36:28 war am Ende auch in der Höhe verdient.

Der LK Zug stolpert gegen Uster
Im Kampf um den Playoff-Final musste der LK Zug einen herben Dämpfer einstecken. Die Kolinstädterinnen kamen gegen den TV Uster vor heimischem Publikum nicht über ein 22:22-Remis hinaus. Die Ustermerinnen, die erst im letzten Qualifikations-Spiel den Einzug in die Finalrunde geschafft hatten, düpierten das Heimteam und lagen zur Pause gar mit 11:10-Führung. Eine erkennbare Reaktion des Favoriten, der die letzte Konsequenz vermissen liess, blieb auch nach der Pause aus. Damit ist der LKZ bereits unter Zugzwang. Am nächsten Samstag muss in Zofingen unbedingt ein Sieg her, um den Anschluss an die ersten beiden Plätze zu wahren.

Spono profitiert von der Konkurrenz

Auf dem zweiten Tabellenplatz liegt neu Spono Nottwil, das Zofingen mit 25:22 besiegte. Die Aargauerinnen präsentierten sich vor 400 Fans im SPZ als aufsässiger Gegner und trugen ihren Teil zu einer guten Partie bei, in der sich Nottwil in der Schlussphase dank den starken Rahel Furrer (8) und Patricia Arnet (7) sowie Goalie Claudia Schoch (15 Paraden) doch noch sicher durchsetzte. Weil Yellow verlor, und Zug einen Punkt einbüsste, liegen die Luzernerinnen hinter Brühl nun wieder auf der Pole-Position für den Einzug in den Playoff-Final. Sollte es denn am Ende klappen, wäre es für Spono bereits die siebte Final-Teilnahme in Serie.

GC Amicitia bezwingt Rotweiss Thun
In der Auf-/Abstiegsrunde hat GC Amicitia bereits im ersten Spiel gegen ein oberklassiges Team den ersten Sieg gefeiert. Die Equipe von Trainer Marcel Keller setzte sich zu Hause gegen Thun verdient mit 27:24 durch. Die Stadtzürcherinnen lagen zur Pause bereits 16:12 vorne und liessen auch im zweiten Durchgang nichts mehr anbrennen. An der Tabellenspitze liegt nach der ersten Runde die SG Basel Regio, die auswärts gegen Herzogenbuchsee deutlich mit 28:21 gewann. Die ehemalige Nationalspielerin Miriam Eckenfels erzielte bei ihrem Comeback zwei Treffer.

Quelle: Marco Ellenberger

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