05.03.2012
Ein Lichtstreifen am Ende des Horizonts für die beiden Verfolger LK Zug und Yellow Winterthur: In der Finalrunde der Swiss PREMIUM LEAGUE verkürzten sie ihren Rückstand auf das zweitplatzierte Spono Nottwil, das zu Hause gegen Brühl mit 23:27 verlor, drei Spiele vor Schluss auf vier Zähler. Dank den ausstehenden Direktbegegnungen ist eine Aufholjagd wieder möglich.
Ein Lichtstreifen am Ende des Horizonts für die beiden Verfolger LK Zug und Yellow Winterthur: In der Finalrunde der Swiss PREMIUM LEAGUE verkürzten sie ihren Rückstand auf das zweitplatzierte Spono Nottwil, das zu Hause gegen Brühl mit 23:27 verlor, drei Spiele vor Schluss auf vier Zähler. Dank den ausstehenden Direktbegegnungen ist eine Aufholjagd wieder möglich.
Yellow Winterthur, das gegen Uster 32:28 gewann, und der LK Zug, der sich gegen Zofingen mit 40:34 durchsetzte, erfüllten am 21. SPL-Spieltag ihre Pflicht und kommen neu auf 27 Zähler. Das sind nur noch vier weniger als Spono Nottwil, das gegen Brühl seine fünfte Saisonniederlage einstecken musste. Und sowohl die Zugerinnen wie auch die Winterthurerinnen treffen in den letzten drei Runden noch direkt auf Spono. Gelingt es also den beiden Verfolgern, gegen die Nottwilerinnen zu reüssieren, können sie den Abstand geimeinsam noch wettmachen.
Spono fordert den Leader
Vor 250 Fans im SPZ setzte Spono indes alles daran, solche Rechnereien erst gar nicht aufkommen zu lassen. Das Team von Trainer Mirko Funke ging hoch motiviert in die Partie, verlangte dem Leader alles ab und lag zu Pause mit 12:10 in Führung. Dank einer konzentrierten Leistung nach dem Seitenwechsel ging Brühl aber nach 40 Minuten beim Stand von 17:16 erstmals in Führung und gab diese fortan nicht mehr ab. Beste Skorerin für die St. Gallerinnen war Tamara Bösch, die siebenmal erfolgreich war. Viel Zeit zum regenerieren gibt es für Spono derweil nicht: Schon am Mittwoch ist Yellow Winterthur in Nottwil zu Gast.
Yellow gegen Uster mit Mühe
Der LK Zug wurde seiner Favoritenrolle gegen Zofingen gerecht und führte schon zur Pause mit 23:17. Danach schaukelten die Zugerinnen den Pflichtsieg relativ locker über die Zeit. Beim 40:34 hatten Simona Cavallari (9) und Sibylle Scherer (7) grossen Anteil. Mehr gefordert wurde Yellow beim 32:28 gegen Uster. Die kecken Ustermerinnen wendeten einen frühen 0:5-Rückstand in eine 12:9-Führung und blieben auch zur Pause (14:15) noch dran. Im zweiten Durchgang blieb der TVU zwar in Tuchfühlung, konnte Yellow aber insgesamt nicht mehr wirklich gefährden.
GC Amicitia schlägt Thun
In der Auf-/Abstiegsrunde hat GC Amicitia Zürich mit einem 25:24-Heimsieg gegen Rotweiss Thun den Kampf um den Platz in der obersten Spielklasse neu lanciert. Die Stadtzürcherinnen zogen fünf Runden vor Schluss punktemässig mit den Berner Oberländerinnen gleich. Gelaufen scheint die Angelegenheit hingegen für die beiden anderen Teams der Gruppe. Die SG Basel Regio feierte beim diskussionslosen 37:27 in Herzogenbuchsee den siebten Erfolg in Serie. Und der HVH liegt weiter vier Punkte hinter der Konkurrenz zurück.
Telegramme Finalrunde
Spono Nottwil – LC Brühl 23:27 (12:10)
SPZ – 250 Zuschauer – Sr. Baumann/Cristallo.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Nottwil; 4mal 2 Minuten gegen Brühl.
Nottwil: Huber/Schoch/Hammans; Arnet, Arnold (2), Bachmann, Egli (1), Furrer (6), Gerster (1), Häfliger (6/3), Kottmann (6), Matter (1), Spaar, Umbricht.
Brühl: Beier/Engeler; Benz, Bösch (7/3), Bosshart (1), Golic, Haag (6), Mustafoska (4), Scheffold (3), Sidorowicz (2), Theodoridis (2), Wenger (2).
LK Zug – TV Zofingen 40:34 (23:17)
Sporthalle – 300 Zuschauer – Sr. Keiser/Rottmeier.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Zug; 5-mal 2 Minuten gegen Zofingen.
Zug: Betschart/Krstic; Ravlic (4), Traber, Schifferle (2), Cavallari, (9), Javet (3), Leuppi (3), Scherer (7/2), Nötzli (1), Ineichen (5), Schwander (3), Oberli (3), Varela.
Yellow Winterthur – TV Uster 32:28 (15:14)
Eulachhalle – 100 Zuschauer – Sr. Bär/Süess.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Yellow; 4mal 2 Minuten gegen Uster.
Yellow: Levis/Hofstetter; Jugovic (7), Kashani (2), Kellerhals (4), Kündig (4), Lange, Leuenberger (7), Ohme, Portmann (1), Sievi (3), Toifl (4/3), Schwaiger, Slipac.
Uster: Gujer/Peronino; Alge, Hüppi (3), Jaussi, Kägi (1), Marty (8/2), Meier (2), Müller (4), Schärer (3), Schmidhauser, Schäpper (2), Stevic (5).
Bemerkungen: Yellow ohne Spreiter. Uster ohne Grimm, Hämmig, Feller und Romer (alle verletzt).
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