13.02.2012
Spono Nottwil ist der grosse Gewinner des vierten Spieltags in der Finalrunde der Swiss PREMIUM LEAGUE. Die Nottwilerinnen siegten am Samstag zu Hause gegen den TV Uster deutlich mit 36:27 und profitierten gleichzeitig vom 24:22-Auswärtssieg des LK Zug bei Yellow Winterthur. Das zweitplatzierte Spono Nottwil hat nun schon vier Punkte Vorsprung auf Rang drei.
Spono Nottwil ist der grosse Gewinner des vierten Spieltags in der Finalrunde der Swiss PREMIUM LEAGUE. Die Nottwilerinnen siegten am Samstag zu Hause gegen den TV Uster deutlich mit 36:27 und profitierten gleichzeitig vom 24:22-Auswärtssieg des LK Zug bei Yellow Winterthur. Das zweitplatzierte Spono Nottwil hat nun schon vier Punkte Vorsprung auf Rang drei.
Die Nottwilerinnen machten mit dem TVU kurzen Prozess: Schon zur Pause (18:11) war die Partie gelaufen. Spono überzeugte vor allem in der Verteidigung und münzte die Ballgewinne in zahlreiche Kontertore um. Im zweiten Durchgang durfte sogar der Spono-Nachwuchs ran – und die 15-jährige Nives Egli erzielte bei ihrem Début in der höchsten Spielklasse gleich zwei Treffer. Beste Spono-Skorerinnen waren Rahel Furrer und Silvia Häfliger mit je acht Toren. Beim TV Uster, der den Elan aus vergangenen Spiel vermissen liess, waren Sabrina Marty und Luana Feller je fünfmal erfolgreich.
Yellow vergibt Pausenführung
Im Kampf um den Playoff-Final musste Yellow Winterthur einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Nachdem vor Wochenfrist das Heimspiel gegen Spono verloren ging und sich Barbara Spreiter schwer am Knie verletzte, nahm nun auch der LK Zug beide Punkte aus Winterthur mit. Das 22:24 wäre aus Sicht von Yellow aber zu verhindern gewesen. Vor allem aus der Überlegenheit in der ersten Halbzeit (10:10) hätte das Team von Trainer Sacha von der Crone viel mehr Profit schlagen müssen. So aber war es der LKZ, der nach dem zwischenzeitlichen 22:22 kurz vor Schluss noch die beiden entscheidenden Treffer erzielte.
Brühl vom 12:11 zum 33:17
Der souveräne Leader Brühl fertigte den TV Zofingen vor heimischem Publikum mit 39:26 ab – und hätte gar noch deutlicher gewinnen können. Nach einer ausgeglichenen Startphase, in der die Aargauerinnen bis zum 11:12 nach 19 Minuten mithielten, riss das Heimteam die Lücke auf. In der Viertelstunde nach dem Seitenwechsel (22:16) gelang dem TVZ nur ein einziges Tor, so dass die Brühlerinnen bis auf 33:17 davonziehen konnten. Mit einer offensiven Deckung gelang es den Gästen aber in den letzten Minuten, den Schaden immerhin noch einigermassen in Grenzen zu halten.
Basel Regio weiter schadlos
In der Auf-/Abstiegsrunde kann die SG Basel Regio langsam mit der Planung der neuen Saison in der obersten Liga beginnen. Die Baslerinnen, die in Marie-Rose Bütikofer (8) ihre beste Skorerin hatten, gewannen beim 35:24 auswärts gegen GC Amicitia auch das vierte Spiel der Relegationsrunde und liegen nun bereits sechs Punkte über dem Trennstrich. Über diesen rettete sich auch Rotweiss Thun, das eine enge Partie in Herzogenbuchsee Sekunden vor Schluss mit 22:21 für sich entschied. Jene Teams, inklusive der Stadtzürcherinnen, sind aber weiterhin nur durch zwei Punkte getrennt.
Telegramme Finalrunde
Spono Nottwil – TV Uster 36:27 (18:11)
SPZ – 150 Zuschauer – Sr. Iseli/Ryter.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Spono, 1mal 2 Minuten gegen Uster.
Spono: Hammans/Huber (ab 46.); Arnold (3), Bachmann, Egli (2), Fellmann (1), Furrer (8), Gerster (3), Gisler (3), Häfliger (8/1), Kottmann (5), Matter (3/1), Umbricht.
Uster: Gujer/Peronino; Alge (1), Feller (5), Hüppi (1), Jaussi (1), Marty (5), Meier, Müller (2), Romer (2/1), Schärer (3), Schmidhauser (1), Schäpper (2), Stevic (4).
Bemerkungen: Spono ohne Schoch (nicht eingesetzt), Arnet, Grüter und Metzler (alle verletzt). Uster ohne Grimm, Hämmig (beide verletzt), Portmann (Ausland), Kägi und Tschanz (beide abwesend). 48. Feller verletzt ausgeschieden.
Yellow Winterthur – LK Zug 22:24 (10:10)
Eulachhalle – Sr. Sager/Styger.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Winterthur; 2mal 2 Minuten gegen Zug.
LK Zug: Hoenig/Betschart; Ravlic (1), Wälti (1), Schifferle, Cavallari (3), Javet (1), Leuppi (1), Scherer (9/6), Nötzli, Ineichen (6), Schwander, Oberli (2).
LC Brühl – TV Zofingen 39:26 (22:16)
Kreuzbleiche – 150 Zuschauer – Sr. Wyss/Zowa.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Brühl; 3mal 2 Minuten gegen Zofingen.
Brühl: Beier/Engeler; Benz, Bösch (7/1), Bosshart (4), Golic (3), Haag (4), Mustafoska (6/1), Scheffold (8/2), Theodoridis (2), Wenger (4), Sidorowicz (1).
Zofingen: R. Frey/Wieland; Baumgartner (6), Dervisaj (4), L. Frey (2), Gaberthüel (6), Josefiak, Ramseier (6/3), M. Rosen, S. Rosen, Ussia, Wyss (2), Eggimann.
Bemerkungen: Verhältnis verschossener Penalies 1:2.
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