Weissrussland: U19-Junioren verlieren verrücktes Spiel

Die Schweizer U19- und U21-Junioren haben am Mittwoch in Weissrussland jeweils Niederlagen bezogen. Vor allem die Auswahl der Jahrgänge 1994 und jünger zeigte in Minsk jedoch eine starke Leistung und musste sich erst nach heroischem Kampf mit 26:28 geschlagen geben. Die 1992er verloren mit 29:33.

Die U19-Junioren mussten auf Captain Dimitrij Küttel (Daumenprobleme) sowie Vize-Captain Tim Aufdenblatten – der bereits vor dem Lehrgang an einem Bruch des Mittelfussknochens litt – verzichten. Nach einer Viertelstunde prallten dann auch noch Nicolas Suter und Remo Hochstrasser unglücklich zusammen und schieden mit Platzwunde, beziehungsweise Jochbeinprellung aus. Die verbleibenden sechs Feldspieler zeigten in der Folge einen grossartigen Fight und verloren erst in der Schlussphase – notabene stehend k.o. – mit 26:28. Zoran Markovic (10/1) und Cédrie Tynowski (7/2) ragten aus dem guten Kollektiv hinaus.

Die U21-Junioren, die in Minsk auf ihren "Original-Mittelblock" mit Stefan Huwyler und Fabio Baviera verzichten müssen, standen am Mittwoch in der Deckung zusammen mit den Torhütern nicht gut genug. Gegen die physisch starken Weissrussen zeigten Kevin Jud, Sergio Muggli, Marvin Lier, Pascal Vernier und Luka Maros in der Offensive zwar eine über weite Strecken solide Vorstellung. Am Ende setzte sich das Heimteam aber mit 33:29 durch.

Testspiel U19 (in Minsk)

Weissrussland – Schweiz 28:26 (13:11)
Schweiz: Schelling/Ineichen/Wick; Cédrie Tynowski (7/2), Hochstrasser (1), Markovic (10/1), Meister (1), Suter (1), Leitner (4), Zuber (2), Röthlisberger. – Bemerkungen: Schweiz ohne Küttel, Aufdenblatten (beide verletzt), Vernier und Maros (beide U21).

Testspiel U21 (in Minsk)

Weissrussland – Schweiz 33:29 (15:14)
Schweiz: Rosenberg/Murbach; Kevin Jud (5/3), Muggli (6/1), Vernier (4), Getzmann (1), Lier (8), Maros (5), Mächler, Strebel, Spengler, Meier.