Die Schweiz in Deutschland ohne Kurth und Scheuner

Die Schweizer Nationalmannschaft muss an den Länderspielen vom Wochenende in Deutschland auf mehrere Leistungsträger verzichten. Neben den bereits bekannten Absenzen von Andy Schmid, Nicolas Raemy, Fabio Baviera, Ruben Schelbert und Florian Goepfert ist Trainer Goran Perkovac auch kurzfristig noch zu Umstellung im Kader gezwungen: Marco Kurth, der sich zuletzt in der Meisterschaft eine Muskelverletzung zuzog, steht der SHV-Auswahl ebenso nicht zur Verfügung wie Oliver Scheuner: Der rechte Flügel von Pfadi Winterthur sagte die Teilnahme am Lehrgang aufgrund seines Studiums ab.

Als Ersatz hat Goran Perkovac zwei junge Akteure nachnominiert: Luca Spengler (20) sowie Luka Maros (18) von GC Amicitia Zürich komplettieren das 16er-Kader. Damit reist die Schweiz mit einer bemerkenswert jungen Mannschaft an die Spiele nach Wetzlar und Koblenz – das Durchschnittsalter beträgt gerade einmal 24,3 Jahre. Mit Stefan Huwyler, Nikola Portner, Luca Spengler und Luka Maros stehen gleich vier hoffnungsvolle Nachwuchs-Internationale im Kader, die im Sommer voraussichtlich die U21-Weltmeisterschaft in Bosnien-Herzegowina bestreiten werden.

Die Aufgabe für die eher unerfahrene Schweizer Nationalmannschaft in den beiden Länderspielen gegen den WM-Viertelfinalisten wird damit natürlich nicht einfacher. «Wir wollen unsere Haut in der deutschen Euphorie aber trotz den Absenzen so teuer wie möglich verkaufen», sagt SHV-Leistungssportchef Ingo Meckes. Für die SHV-Auswahl geht es in Deutschland um die finale Vorbereitung für die beiden wegweisenden EM-Qualifikations-Spiele gegen Portugal. Für das Heimspiel vom Donnerstag, 4. April, in St. Gallen wurden bereits rund 800 Tickets abgesetzt.

 

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