EHF-Cup: Kadetten treffen auf den TSV Hannover-Burgdorf

22.10.2013

Losglück? Ja, denn der TSV Hannover-Burgdorf, Neunter der aktuellen Bundesligatabelle, ist mit Blick auf sein hochkarätiges Kader ein äusserst attraktiver Gegner mit Zugkraft. – Lospech? Ja, weil die Hürde in der 3. Runde, die für die Qualifikation für die Gruppenphase überwunden werden muss, sehr hoch ist.

Während Hannover-Burgdorf erstmals überhaupt auf internationalem Parkett auftritt und keinerlei Europacup-Erfahrung vorweist, sind die Kadetten im europäischen Klubhandball verankert. Dieser Routinevorsprung ist ein wichtiger Trumpf der Kadetten. Auf dem Papier ist das Baur-Team „nur“ Aussenseiter, wenn die Faktoren Glück und Tagesform stimmen, jedoch keineswegs chancenlos.

Kadetten vs. Hannover ist die attraktivste der 16 Partien, die am Dienstagmittag am Sitz der Europäischen Handball-Föderation in Wien ausgelost wurden. Das Hinspiel findet am Samstag, 23. November, 19.30 Uhr in der BBC Arena statt, das Rückspiel am Samstag, 30. November, 19.00 Uhr, in Hannover (Swiss Life Hall,  Kapazität 4100 Zuschauer).

Trainer Christopher Nordmeyer kann sich auf ein topbesetztes Kader mit neun Nationalspielern aus acht verschiedenen Ländern stützen: Ziemer, Buschmann (beide Deutschland), Andreu (Spanien), Mocsai (Ungarn), Szücs (Slowakei), Patrail (Estland), Sevaljevic (Montenegro), Hykkerud (Norwegen) und Mackovsek (Slowenien).

Der Star auf der Königsposition und die Schlüsselfigur des Teams ist ein alter Bekannter: Mait Patrail hat seine „Lehre“, seinen Start in eine Profilaufbahn vor einigen Jahren in Schaffhausen begonnen. Nach einem Karriereknick nach seinem Wechsel zum TBV Lemgo hat er sich in Hannover bestens von privaten und persönlichen Problemen erholt und gilt nunmehr als einer der besten Halblinken der Bundesliga.

Den Schweizer Handball bestens kennt auch Tamas Mocsai. Der 34-jährige Ungar war in seiner Blütezeit einer der besten Linkshänder Europas. Von seinem Können haben vor Jahren der heutige HSC Suhr Aarau und Pfadi Winterthur profitiert.

Quelle: Hans Hugentobler

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