EM-Qualifikation: Schweizer Frauen treffen auf zwei Topteams

Zum Auftakt der neuen EM-Qualifikation spielt das Schweizer Frauen-Nationalteam morgen Mittwoch in Serbien und am Sonntag in Zürich gegen Schweden. Die SHV-Auswahl von Trainer Jesper Holmris bekommt es also in der ersten Länderspielwoche gleich mit dem Vierten und dem Achten der letzten Europameisterschaft zu tun. Die Schweizerinnen reisen heute nach Vrnjacka Banja.

Die in der Gruppe 5, der auch Slowenien angehört, als Aussenseiter antretenden Schweizerinnen haben in den beiden Spielen nichts zu verlieren – und in den vergangenen beiden Saisons ausserdem gezeigt, dass sie mittlerweile durchaus in der Lage sind, auch vermeintlich grosse Gegner zu ärgern. An der WM-Qualifikation im vergangenen Dezember scheiterten sie knapp und unglücklich an der Slowakei, und in ihrem bisher letzten EM-Qualifikations-Spiel im Mai 2012 drängten sie die Ukraine beim 25:27 in Kloten an den Rand einer Niederlage. Nichtsdestotrotz stellen die Teams aus Serbien und Schweden aber natürlich noch einmal eine andere Hausnummer dar.

Der Schweizer Nationaltrainer Jesper Holmris, der in den beiden Partien turnusgemäss von Brühls Vroni Keller als Assistenztrainerin unterstützt wird, hat mit LCB-Flügelspielerin Tatiana Heini einen Neuling aufgeboten. Die 21-Jährige führt derzeit das Torschützenklassement der SPAR PREMIUM LEAGUE mit 40 Toren aus sieben Spielen an. Ausserdem wurde für die verletzte Noëlle Frey kurzfristig Yellow Winterthurs Kreisläuferin Flavia Kashani nachnominiert – sie wird allerdings erst am Sonntag in Zürich zu ihrem ersten Einsatz für die SHV-Auswahl kommen. Nach wie vor nicht dabei ist Azra Mustafoska, die sich nach ihrer Hüftoperation im Aufbautraining befindet.

Für das Heimspiel gegen Schweden vom Sonntag in Zürich (15.30 Uhr, Saalsporthalle) sind Tickets im Vorverkauf erhältlich. Dieser läuft wie gewohnt über alle ticketportal-Kanäle. Die attraktive Partie gegen den EM-Achten wird ausserdem als Stream auf handballTV.ch live übertragen.