European Open: Sieg und Niederlage für die Schweizer U19

02.07.2013

Die Schweizer U19-Nationalmannschaft musste am European Open in Göteborg im Kampf um den zweiten Platz und den damit verbundenen Einzug in die Hauptrunde am Montag gleich zu Beginn einen kleinen Rückschlag hinnehmen: Gegen die Slowakei verlor die SHV-Auswahl am Vormittag trotz 9:8-Pausenführung mit 16:19. Am Nachmittag folgte für die Schweiz der erwartete Sieg gegen die Färöer Inseln: Die 1994er-Generation des SHV setzte sich mit 23:16 durch. Dieser deutliche Erfolg ist aber viel weniger selbstverständlich, als zunächst angenommen: Die Insulaner schafften es nämlich im ersten Spiel des Tages, Estland gleich mit 16:11 zu besiegen.

Ganz allgemein hatte der erste Tag der offenen Europameisterschaft in dieser Gruppe mehrere Überraschungen parat. Zunächst trotzte Finnland dem Gruppenfavoriten aus Dänemark ein 18:18-Remis ab, verlor dann aber das zweite Spiel gegen Estland mit 16:18. Die Dänen ihrerseits kamen auch im zweiten Spiel nicht auf Touren und verloren gegen die Slowakei mit 17:19. Die Slowaken sind somit das einzige Team, das sich am ersten Tag schadlos gehalten hat. Gleich dahinter liegt die Schweiz in der Tabelle derzeit auf dem zweiten Platz – weiterhin mit allen Chancen, sich für die Hauptrunde zu qualifizieren. Am Dienstag um 13 Uhr trifft die SHV-Auswahl auf Finnland.
 


 
U19 European Open, Göteborg (Schweden)

Schweiz – Slowakei 16:19 (9:8)
Vallhala, Göteborg – 85 Zuschauer – Sr. Sekulic/Jovandic (Ser).
Schweiz: Wick/Ineichen; Küttel (4), Zuber (4), Suter (3), Alili (2), Markovic (2), Mühlebach (1), Ahmetasevic, Hochstrasser, Tim Jud, Leitner, Meister, Röthlisberger, Vögtli.

Schweiz – Färöer Inseln 23:16 (13:5)
Lisebergshalle, Göteborg – 600 Zuschauer – Sr. Baumgart/Wild (D).
Schweiz: Wick/Ineichen; Küttel (10), Röthlisberger (3), Leitner (2), Suter (2), Ahmetasevic, Alili (1), Tim Jud (1), Markovic (1), Meister (1), Vögtli (1), Hochstrasser, Mühlebach, Zuber.

Tabelle: 1. Slowakei 2/4. 2. Schweiz 2/2 (+4), 3. Färöer Inseln 2/2 (-2). 4. Estland 2/2 (-3), 5. Dänemark 2/1 (-2), 6. Finnland 2/1 (-2).

Quelle: Marco Ellenberger

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